Vernimm: Lockt nur ein liebliches Gesicht zum Ehestand - sei klug und folge nicht!
Ludovico Ariosto
Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben, sprach der Fuchs über die Trauben, die für ihn zu hoch hingen. Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.
Äsop
Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barberei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.
Arthur Schopenhauer
Furcht macht fanatisch.
Bertrand Russell
Unser Schicksal tragen heißt, es besiegen.
Edward George Bulwer-Lytton
Die Frömmigkeit ist keine Überzeugung, sondern eine Gesinnung. Sie besteht häufig neben überkommenen, dogmatischen Sätzen, mit welchen sie sich verträgt, und die ihr Form und Leben verleihen; allein sie ist keineswegs an diese gebunden; sie würde auch bestehen können, wenn der Inhalt der Sätze ein anderer wäre.
Emanuel Geibel
Die wahre Liebe darf nicht egoistisch ihrer Neigung folgen, es ist oft ihre schwere Pflicht, hart zu erscheinen.
Emmy von Rothenfels
Wo der Glaube anfängt, hört die Wissenschaft auf.
Ernst Haeckel
Tränen der Liebe schöner glänzen in unsern Augen, als die Brillanten in unserm Haar.
Friedrich Schiller
Aber Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.
Gustav Mahler
Gymnastik: Kann man gar nicht genug betreiben. Damit macht man Kinder bettreif.
Gustave Flaubert
Die Rede ist ein Grundbestandteil der menschlichen Geschichte.
Heinrich Lützeler
Zwietracht ist die Vernichtung aller Kraft.
Heinrich Zschokke
Das Wesen der Poesie besteht eigentlich darin, das Alte neu zu sagen.
Johann Jakob Mohr
Ja wann einer jetzt will wirken Wunder der Himmel, so muß es schon sein was Aparts, denn was die Menschen eh'mals gehalten hab'n für ein Wunder, das is jetzt was ganz Ordinäres.
Johann Nestroy
Ein guter mathematischer Scherz ist immer besser als ein ganzes Dutzend mittelmäßiger gelehrter Abhandlungen.
John Edensor Littlewood
Mut und Eisen machen frei.
Julius Mosen
Das Ziel der Gewandten: ohne Gewalt zu herrschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Fähigkeit, glücklich zu sein, befreit einen - zumindest größtenteils - von der Herrschaft äußerer Einflüsse.
Robert Louis Stevenson
Du hast drei Möglichkeiten: Du warst es nicht, dann brauchst du auch nichts zugeben. Oder du warst es und gibst es zu. Oder aber du warst es und gibst es nicht zu. Dann allerdings wirst du nie Ruhe kriegen. Ich weiß, wie das ist, ich habe selbst zehn Jahre lang gelogen.
Rolf Aldag
Der Mensch wächst mit seinen höhern Zielen - der Wachsende hat immer etwas zu geben, der Nichtwachsende verleidet einem.
Rudolf von Tavel