Ein lauteres Gold ist Freundschaft, ein seltner Edelstein; Zwei Muschelschalen schließen die Wunderperle ein; Die Schalen sind zwei Herzen, die fest zusammenhalten; Wer ihren Hort will rauben, muß erst die Herzen spalten.
Ludwig Bechstein
Der Zwergadler ist ein echter Edeladler in Geist und Wesen.
Alfred Edmund Brehm
Der Haß der Großen gegen die Kleinen ist Ekel, der Haß der Kleinheit gegen die Größe Neid.
Arthur Schnitzler
Ein verzweifeltes Übel will eine verwegene Arznei.
Friedrich Schiller
Wer sich selbst recht kennt, kann sehr bald alle anderen Menschen kennenlernen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Vorsatz, der keine Überwindung kostet, ist nichts wert.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Eine zwiefache Sittlichkeit, die eine für Einzelmenschen, die andere für Völker, Staaten und Staatsmänner, lässt sich aus Jesu Geboten ebenso wenig ableiten, wie eine lässigere Sittlichkeit für die große Menge, eine strengere für Priester, Mönche und Nonnen.
Heinrich Ackermann
Die Ewigkeit ist verschwunden aus dem Leben des Menschen und durch das Tempo ersetzt.
Johannes Anker Larsen
Wir Evangelische sollten uns aber auch keinen Illusionen hingeben, dass Rom zu einem echten Dialog auf Augenhöhe bereit wäre. Ökumene sieht aus römischer Warte wohl eher so aus, dass die Evangelischen zurückkommen ins alte Boot dieser Kirche.
Jürgen Werth
Was kann also für die künftige Nachkommenschaft heilsamer und nötiger sein, als allen Kindern, die wir zum Studieren verdammen, zugleich eine Kunst, welche eine körperliche Übung erfordert, lernen zu lassen, und ihnen dadurch früh eine Neigung zu dem einzigen Mittel, ihre Gesundheit zu erhalten, beizubringen.
Justus Möser
Nur einmal machte man mich sprachlos. Es war, als mich jemand fragte: Wer bist du?
Khalil Gibran
Wer die Macht hat, den muß sie nicht haben.
Manfred Hinrich
Der Erwachsene ist in seinem Verhältnis zum Kind egozentrisch - nicht egoistisch, aber egozentrisch. Alles, was die Seele des Kindes angeht, beurteilt er nach seinen eigenen Maßstäben, und dies muss zu einem immer größeren Unverständnis führen. Von diesem Standpunkt aus erscheint ihm das Kind als ein leeres Wesen, das der Erwachsene mit etwas anzufüllen berufen ist, als ein träges und unfähiges Wesen, dem er jegliche Verrichtung abnehmen muss, als ein Wesen ohne innere Führung, das der Führung durch den Erwachsenen bedarf.
Maria Montessori
Eine lange Verlobungszeit gibt den Menschen Gelegenheit, vor der Ehe den Charakter des anderen kennen zu lernen, was nie ratsam ist.
Oscar Wilde
Leidenschaft ist konsequenter als Vernunft.
Otto Weiß
Das Glück – ein imaginäres Wort, ein Wesen nicht von dieser Welt.
Panagiotis Soutsos
Das Herz macht aus der Frau ein erhabenes Wesen. Die Sinne in ihrer Brutalität machen aus ihr ein wahres Wesen.
Paul Bourget
Im Garten wächst mehr als der Gärtner sät.
Sprichwort
Ihr jauchzet, entzückt von dem teuflischen Schein, verprasset was blieb von dem früheren Sein und fühlt erst die Not vor dem Ende.
Stefan George
Feuer an sich ist weder gut noch böse. Wärmt es uns, so freuen wir uns an ihm, brennt es uns, so sind ihm gram. ebenso verhält es sich mit der Welt.
Vivekananda
Mancher will besonders seine "Größe" bemerkbar machen und zeigt doch nichts als "Kleinheit".
Wilhelm Vogel