Man fand im Altertum geld und geistreichere Menschen als jetzt, aber der Wohlstand war weniger verbreitet; es gab keine Bemittelten.
Ludwig Börne
Eine Weltkatastrophe kann zu manchem dienen. Auch dazu, ein Alibi zu finden vor Gott. Wo warst du, Adam? "Ich war im Weltkrieg."
Adam
Die Superreichen zahlen doch so gut wie gar keine Steuern. Oder glauben Sie im Ernst, daß die Rockefellers oder die Kennedys ihre gerechte Steuerlast tragen? Die haben ihren Senator, ihre Lobbyisten und ihre Steuervergünstigungen.
Arthur B. Laffer
Für die Mehrzahl der Arbeiter verdichtete sich das Wort Freiheit zum schlichten klaren Wunsch, einfach in Ruhe gelassen zu werden, von allem was sich Regierung nannte.
B. Traven
Es ist Nacht, und mein Herz kommt zu dir, hält's nicht aus, hält's nicht aus mehr bei mir.
Christian Morgenstern
Ihr müsst Euch daran gewöhnen, dass Ihr einen jungen Bundespräsidenten habt.
Christian Wulff
Querflöte hätte ich auch gerne gelernt, aber ich habe mir sagen lassen, daß einem die Unterlippe dabei ausleiert und man hinterher so aussieht wie Harry Belafonte. Ich hab dann Mundharmonika gelernt, dabei sieht man eher aus wie Günther Strack.
Elmar Hörig
Jeder Schlaf sollte Dich an den letzten Schlaf mahnen.
Ernst Siegfried Mittler
Wenn der Mensch einen vollen Magen hat, macht es keinen Unterschied, ob er reich oder arm ist.
Euripides
Wir können uns aus Vorsatz weder lieben noch hassen, wohl aber mit Vorsatz.
Friedrich Heinrich Jacobi
Die meisten Menschen verwechseln Hoffnung mit Spekulation.
Friedrich Löchner
Dass ihr verachtetet, ihr höheren Menschen, das macht mich hoffen. Die großen Verachtenden nämlich sind die großen Verehrenden.
Friedrich Nietzsche
Ich bin ein renitenter Typ. Doch diese Renitenz hat mich vor Schlimmem bewahrt.
Georg Baselitz
Hoffnung! O, der süße einzige Balsam des Lebens bezaubert oft meine Seele.
Johann Wolfgang von Goethe
Also soll der Mensch mit großem Fleiß, sich selber umgraben und in seinen Grund sehen.
Johannes Tauler
Wer Regeln für die Allgemeinheit aufstellt, an die er sich selbst nicht hält, darf sich nicht wundern, wenn ihn niemand mehr ernst nimmt.
Jürgen Seifert
Das Unglück von Tausenden rührt uns weniger – als das Unglück eines einzigen.
Otto Weiß
Drei Feuer sind zu meiden, nicht zu unterhalten: das Feuer der Lust, das Feuer des Hasses, das Feuer des Wahnes. Und drei Feuer sind zu verehren und zum wahren Heile zu üben: das Feuer der kindlichen Ehrfurcht, das Feuer des guten Hausvaters und das Feuer frommer Spende.
Pâli-Kanon
Wartest du auf eine Gelegenheit zum Philosophieren, so hast du sie schon verpaßt.
Platon
An einer Frau und an einer Mühle gibt es immer was zu flicken.
Sprichwort
Das Haus stirbt nicht, das einen Gast willkommen heißt.