Die Vaterlandsliebe hat keine Stufen; wer nicht alles tut, hat nichts getan, wer nicht alles hingibt, hat alles verweigert.
Ludwig Börne
Sich zu streiten ist Kraftvergeudung. Nur Narren streiten sich.
B. Traven
O wie dankbar ist ein Kind! Pflege ich die zarte Pflanze, schütz ich sie vor Sturm und Wind, wird's ein Schmuck im Himmelsglanze. Wie gelehrig ist ein Kind! So wie du es lehrest lesen in dem Buch, in dem wir sind, so wird einst sein ganzes Wesen. Werden muß ich wie ein Kind, wenn ich will zum Vater kommen; Kinder, Kinder, kommt geschwind, ich wäre gerne mitgenommen.
Clemens Brentano
Zwei Dinge wird ein Mann niemals verstehen: das Geheimnis der Schöpfung und den Hut seiner Frau.
Coco Chanel
Der Weg heißt: Sehen – Urteilen – Handeln. Immer mehr schlagen den Mittelweg ein.
Ernst Ferstl
Wenn Gott die Liebe ist, genügt es, zu lieben, um beiden gerecht zu werden.
Der Herr Staatssekretär hat ein Wort gebraucht, von dem ich wünschte, er hätte es nicht gebraucht: Deutschland wird entweder Hammer oder Amboß sein. Nein, Deutschland wird nie mehr Amboß sein; aber Deutschland hat auch nicht den Beruf, Hammer zu sein: Deutschlands Beruf ist es nicht, auf andere Völker loszuhämmern. Wir wollen es jedem Volksstamm überlassen, in der Façon sich zu entwickeln, nach seinem Gefallen und seinen Verhältnissen entsprechend, und haben nicht den Beruf, auf ein Volk loszuhämmern und ihm die Gestalt zu geben, die uns als die richtige erscheint.
Eugen Richter
Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
François de La Rochefoucauld
Vier Fünftel meines Genusses bestanden immer darin, die Frauen glücklich zu machen.
Giacomo Casanova
Überall also, wo die Frauen herrschen, muß auch ihr Geschmack herrschen. Er ist es auch, der unser Jahrhundert bestimmt.
Jean-Jacques Rousseau
Keinem Sterblichen ist gegeben, zu erschöpfen das Meer der Erfahrungen; jeder Tag bringt neue, jeder Mensch macht andere.
Jeremias Gotthelf
Wenn dem frühen Alter Tun und Wirken gebührt, so ziemt dem späteren Betrachtung und Mitteilung.
Johann Wolfgang von Goethe
Bewahre das Herz und nähre die Wesensnatur.
Konfuzius
Jeder Mensch ist, wie alle, unvollkommen in allem, aber dennoch in irgendeiner Hinsicht vollkommener als in anderer; und so stellt er diese Vollkommenheiten den anderen Menschen gegenüber als Forderungen auf und richtet die anderen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Schriftsteller, sagte Diderot, kann eine Geliebte haben, die Bücher schreibt, aber seine Frau muß Hemden nähen können.
Nicolas Chamfort
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Der Löwe brüllt voller Kraft, genährt mit Fleisch und nicht mit Stroh.
Talmud
Wer die Wahrheit nicht fürchtet, braucht auch die Lüge nicht zu fürchten.
Thomas Jefferson
Wenn wir die Regierung abhalten können, unter dem Vorwand der Sorge für das Volk die Arbeit des Volkes zu vergeuden, dann wird das Volk glücklich sein.
Man liebt den Menschen, weil er es schwer hat und weil man selbst einer ist.
Thomas Mann
Das Lottospiel ist nichts anderes als eine Steuer für Menschen, die stark im Hoffen und schwach im Rechnen sind.
Woody Allen