Den deutschen Schriftstellern ergeht es jetzt oft wie jenem jungen Offizier in seiner ersten Schlacht, der sich tötete aus Todesfurcht – sie zensieren sich selbst aus Furcht vor der Zensur. Es ist eine unselige Schwäche!
Ludwig Börne
Ganz unten angekommen, ist man wenigstens nicht allein.
Andreas Höyng
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum.
Friedrich Nietzsche
Um das Roß des Reiters schweben, um das Schiff die Sorge her. Morgen könnten wir's nicht mehr, darum laßt uns heute leben!
Friedrich Schiller
In Bürgerkriegen ist jeder einzelne Mann Beleidiger, weil jeder Einzelne aus freier Wahl die Partei ergriff, für die er streitet. Jeder einzelne Mann ist hier Beleidigter, weil man verachtet, was er schätzt, weil man anfeindet, was er liebt, weil man verdammt, was er erwählte.
Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt wie es ist.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Warum kann man nicht zwischen 35 und 55 zwanzig Jahre in den Ruhestand gehen und dann bis 85 arbeiten?
Hermann Lahm
Autorität und Verantwortung sind in Wirklichkeit mit dem Einzelnen verknüpft; mit seiner Weisheit, seinem Wissen und seiner Art, mit Menschen umzugehen. Das alles verleiht ihm eine Autorität, die ihm niemand wegnehmen kann. Im Idealfall sollten Mitarbeiter ihr Sicherheitsgefühl im Umgang mit Kunden, also von innen her bekommen.
Jan G. Carlzon
Fundamentalsätze der Gastronomie: I. Alles, was lebt, isst. II. Der Mensch lebt nicht um zu essen, sondern um gut zu essen.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, lässt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden.
Jean de la Bruyère
Das schönste Lob für eine Frau ist, wenn sie das einer anderen gegebene erfreut.
Jean Paul
Sie verkürzen sich die Zeit mit Kopfrechnen: er zieht die Wurzel aus ihrer Sinnlichkeit und sie erhebt ihn zur Potenz.
Karl Kraus
Man hört oft die Jugend sagen: Ich will nicht von fremden Gedanken leben, ich will mir selbst alles durch den Kopf gehen lassen. Wozu brauchst du aber etwas Übedachtes zu überdenken? Nimm das Fertige und geh weiter. Darin liegt die Stärke der Menschheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer Glück liebt, muß auch sein Unglück willkommen heißen.
Ludwig Tieck
Der Glaube ist für alle da, das Geld nicht.
Manfred Hinrich
Ein feste Burg für jeden Schmerz, das ist ein gläubig Menschenherz.
Martin Luther
Wenn ein Untertan wirtschaftlich zurückgeblieben ist und Vieh und Saatgut braucht, soll man ihm Geld vorschießen und ihn unbelastet lassen, damit er auf seiner Scholle bleibe und nicht aus seiner Heimat weg in die Fremde wandere.
Nizam al-Mulk
Ich war im Prinzip immer ein tief keuscher, aber auch frivoler Mensch.
O.W. Fischer
Zweck aller Dinge, mit denen wir uns abgeben, ist, den Menschen zu nützen.
Peter Rosegger
Die ökologische Pflicht gilt weltweit, aber sie fängt immer zu Hause an.
Richard von Weizsäcker
Anderer Leute Kreuz lehrt das eigene tragen.
Sprichwort