Die Freiheit, für die man kämpft, ist eine Geliebte, um die man sich bewirbt. Die Freiheit, die man hat, ist eine Gattin, die uns unbestritten bleibt. Glauben Sie, daß ein braver Mann sein Weib nicht liebt, weil sein Herz still und friedlich ist?
Ludwig Börne
Unsere bösen Sterne erschaffen wir uns selbst.
Anton Gill
Wem nicht wenig genügt, den macht kein Reichtum satt.
Christoph Martin Wieland
In den Spuren, die man hinterlässt, bleibt man auch zurück.
Elazar Benyoëtz
Der standesamtliche oder pastorale Segen ist nur die Begleitadresse zu dem Paket, in das man sich mit dem Ehepartner einschnürt.
Erich Mühsam
Die meisten Menschen besitzen, wie Pflanzen, verborgene Eigenschaften, die der Zufall entdeckt.
François de La Rochefoucauld
Der Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und kapitalistischer Aneignung tritt an den Tag als Gegensatz von Proletariat und Bourgeoisie.
Friedrich Engels
Weil er seine eigenen Pflichten immer vernachlässigte, so behielt er Zeit übrig, zu sehen, wer von seinen Mitbürgern seine Pflichten vernachlässigte, um es der Obrigkeit anzuzeigen.
Georg Christoph Lichtenberg
Schreibe wie Du redest, so schreibst Du schön.
Gotthold Ephraim Lessing
Hartnäckige Viren erfordern hartnäckige Virologen.
Harald zur Hausen
Nimm des inneren Menschen wahr, darin liegt das äußere und innere Leben.
Heinrich Seuse
Der Neustart der Weltwirtschaft ist eine Riesenchance, und gleichzeitig müssen wir höllisch aufpassen.
Joschka Fischer
Wenn Liebe sein soll, müßte es ohne Eifersucht und Argwohn sein. Denn sterben ist es, stets zu streiten.
Juana Inés de la Cruz
Gottes Alphabet endet nicht mit Z.
Karl-Heinz Karius
Das Gesetz soll Ausdruck des Willens aller sein.
Olympe de Gouges
Ich bewundere das erste Kind, das ein Spiel fertig brachte, mehr wie einen Erfinder.
Peter Hille
Das angenehmste Leben führen die, die nichts denken.
Sophokles
Um etwas zu sagen, ist immer Zeit vorhanden, aber nicht, um zu schweigen.
Vilma Espin
Bitte um Entschuldigung für meine abgehackten Sätze, für das Durcheinander. Ich könnte noch mehr Gehacktes liefern. Das hab ich mir damals angewöhnt in der schrecklichen Zeit des Dritten Reiches. Wenn ein Gauleiter mit mir sprach, dann sagte ich erst mal einen halben Satz und wartete, wie das wirkt bei ihm. Dann konnte ich das Ende immer noch reparieren. Auf diese Weise ist mir manches erhalten geblieben, was ich heute noch gut gebrauchen kann.
Werner Finck
Wenn ich nicht aufpasse, werde ich am Ende der sein, für den mich die Leute halten.
Werner Mitsch
Als Dädalos sein Labyrinth erbaute, ahnte er nicht, daß er das Modell für die Sozialgesetzgebung schuf.
Wolfram Weidner