Kompromisse setzen die Beherrschung der Kunst voraus, eine Torte so aufzuschneiden, dass jeder glaubt, er habe das größte Stück bekommen.
Ludwig Erhard
Und ich besitze die Sterne, da niemand vor mir daran gedacht hat, sie zu besitzen.
Antoine de Saint-Exupery
Die höchsten Beamten müssen drei Erfordernissen genügen: Wohlwollen gegenüber dem bestehenden Staat; hohe Fähigkeit, die Pflichten des Amtes zu erfüllen; endlich eine Tugend und Gerechtigkeit, welche der Eigentümlichkeit des Staates entspricht.
Aristoteles
Eine große Philosophie ist nicht eine fehlerlose, sondern eine furchtlose.
Charles Péguy
Ars longa, virtus brevis (Die Kunst ist lang, die Tugend kurz) Sie spielt die Unschuldsvolle, doch länger als die Rolle währt ihre Tugend nie; der Vorhang fällt – und sie.
Friedrich Haug
Wird dir das Leben schwer, so wird der Tod dir leicht.
Friedrich Hebbel
Fast alle Menschen, die etwas taugen, haben schlechte Manieren.
Giacomo Leopardi
Das Auge ist der Urheber und der Erhalter oder Vernichter der Liebe; ich kann mir vornehmen treu zu sein, das Auge nimmt sich nichts vor, das gehorcht der Kette der ewigen Naturgesetze.
Gottfried Keller
Politik bestand immer darin, Macht zu haben, aber zu verbergen, dass man sie hat.
Hans-Georg Gadamer
Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben.
Joseph Joubert
Ein hohes Lebensalter bedeutet nicht, daß das Alter von Natur kurz wäre und künstlich verlängert werden müßte, sondern daß die von Natur gesetzten Grenzen erreicht werden.
Lü Buwei
Warum nur so viel Gutes in den Mund kommt und so viel Schlechtes herauskommt!
Manfred Hinrich
Ich fürchte nicht den mit der Sense, wohl aber selbsternannte Götter in Weiß, die finale Schmerzmittel verweigern.
Paul Mommertz
Man muß jene, welche alles verkörpern und nur das Greifbare für wahr halten, vorerst besser machen, ehe man sie belehren kann.
Platon
Die Streitigkeiten der Liebenden sind die Erneuerung der Liebe.
Publilius Syrus
Wenn der Alltag dir arm erscheint, klage ihn nicht an – klage dich an, daß du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen, denn für den Schaffenden gibt es keine Armut.
Rainer Maria Rilke
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist.
Voltaire
Das ist der Fehler vieler: Sie irren sich im Be und Verurteilen anderer, da sie sich nicht in deren Lage, Zeit und Lebensumstände hineinversetzen, um zu erkennen, warum diese so handelten, wie sie handelten.
Werner Braun
Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterläßt keine eigenen Spuren.
Wilhelm Busch
Wer zuletzt lacht, lacht am besten, aber dafür beißen ihn die Hunde.
Wolfgang Mocker
Sisyphus zum Beispiel hätte ein fester Glaube gar nicht genützt. Der hätte lediglich den Berg versetzt.