Der christliche Orpheus – Menschlichen Sinn entlockte der Grieche selber dem Steine, Unsere Pädagogie macht selbst den Menschen zum Klotz.
Ludwig Feuerbach
Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet.
André Kostolany
Ich schreibe, wenn ich in meinem Garten arbeite. Auch beim Gehen. Gehen tut dem Schreiben gut.
Annie Proulx
Obskurantismus ist eine Sünde, vielleicht nicht gegen den heiligen, doch gegen den menschlichen Geist, die man daher nie verzeihen, sondern dem, der sich ihrer schuldig macht, dies, unversöhnlich, stets und überall nachtragen und bei jeder Gelegenheit ihm Verachtung bezeugen soll, so lange er lebt, ja, noch nach dem Tode.
Arthur Schopenhauer
Gute Dirigenten sind in der Liebe so selten wie im Konzert. Und wenn man einmal einen erwischt, ist er so maßlos eitel, daß er wieder kein Vergnügen bereitet. Auch wie im Konzert.
Carl Hagemann
Die Frau kokettiert nur so lange, bis sie ihrer Sache sicher ist. Nachher begnügt sie sich, wenn sie überhaupt noch etwas tut, mit der Steigerung ihrer Eleganz. Für den Mann hat also das erste Stadium neben anderen Vorzügen noch den der größten Billigkeit.
Einem Menschen, den wir in unser Herz geschlossen haben, müssen wir so viele Freiheiten wie möglich lassen.
Ernst Ferstl
Größe ohne Güte kann erschlagen, Güte ohne Größe erdrücken.
Ernst Reinhardt
Ein Unternehmen hat nicht den Zweck, die Aktionäre reich zu machen. Ein Unternehmen muss die Kunden zufrieden stellen und nicht die Aktionäre.
Fredmund Malik
Der Himmel weiß unendlich mehr als alle Philosophen.
Friedrich II. der Große
Unköniglicher doch ist keine Eigenschaft als Mißgunst; durch sie wird ein König bettelhaft.
Friedrich Rückert
Ja die Nonnen haben nicht allein ein strenges Gelübde der Keuschheit getan, sondern haben auch noch starke Gitter vor ihren Fenstern.
Georg Christoph Lichtenberg
Auch dem Weisen fügt behaglich Sich die Torheit wohl zur Hand.
Johann Wolfgang von Goethe
Die kostbarste Kraft liegt im Geist des Einzelmenschen beschlossen. Nie ist etwas von zwei Menschen geschaffen worden.
John Steinbeck
Wenn man auf dem Lande lebt, weiß man, ob man will oder nicht, alles, was ringsum vor sich geht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gutes tun, um Gutes zu empfangen, ist nicht das Beste, aber auch nicht das Schlechteste.
Manfred Hinrich
Es aphoristet nicht, jede Silbe wird herbeigeschleppt.
Man kann nicht hoffen, die Welt zum Besseren zu wenden, wenn sich der Einzelne nicht zum Besseren wendet. Dazu sollte jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten und sich dessen bewußt werden, daß er die persönliche Verantwortung für alles trägt, was in dieser Welt geschieht, und daß es die direkte Pflicht eines jeden ist, sich dort nützlich zu machen, wo er sich am nützlichsten machen kann.
Marie Curie
Der ist der Selbsterkenntnis und der Selbstverwirklichung am nächsten, der mit seinem Schicksal zufrieden und einig ist. Denn die Zufriedenheit ist die Fröhlichkeit des Menschen auch in der Bitterkeit des täglichen Lebens.
Sprichwort
Information ist die Währung der Demokratie.
Thomas Jefferson
Die ganze Gewalt des ökonomischen Systems geht gegen eine frei wachsende Kunst, und es ist trotz dieses Systems, nicht seinetwegen, daß noch etwas Leben in der Kunst ist.
Walter Crane