Des Weibes erstes Bestreben sei, gut hauszuhalten in seinem Innern. Seine Seele sei ein klarer, reiner Spiegel, aus welchem nichts widerstrahlt als das Bild göttlicher Ruhe.
Ludwig Feuerbach
Wer Rache übt, verdirbt mit dem andern auch sich.
Berthold Auerbach
Es gibt eindeutig eine wissenschaftliche Evidenz, dass zu viel arbeiten den Menschen krank macht.
Cary Cooper
Wie die Frag, so die Antwort.
Christoph Lehmann
Enttäuschungen, die ausbleiben, sind uns immer herzlich willkommen.
Ernst Ferstl
Nachruhm ist eine mir zu Ehren gegebene Party, zu der ich als Einziger nicht geladen bin.
Erwin Koch
Man muß nachsichtig sein, und vieles, vieles kann man dann verzeihen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Außenwelt, die Welt vom Geist geleert, ist jedem von der Menge das größte und erste, der Geist ein kleiner Gast nur auf der Welt, nicht sicher seines Orts und seiner Kräfte.
Friedrich Schleiermacher
Mit einer guten Position gewinnt man kein Spiel, aber mit guten Zügen.
Gerald Abrahams
Jede Wanderschaft gilt einem äußern und innern Wege.
Gottfried Keller
Der einzige Unterschied zwischen den Niederlanden und Franken ist, dass hier in Franken fast niemand mit dem Wohnwagen in den Urlaub fährt.
Hans Meyer
Die Zeit ist ein großer Lehrer, sagt man. Das Unglück ist nur, dass sie ihre Schüler tötet.
Hector Berlioz
So ruhig fließt die Seine dahin, dass man ihr Vorhandensein kaum wahrnimmt. Sie ist immer da, still und unaufdringlich wie eine große, durch den menschlichen Körper laufende Ader.
Henry Miller
Einige Jahre verstreichen, und die beiden Gatten erreichen das letzte Stadium des unnatürlichen Daseins, zu dem sie sich verdammt haben, als sie ihren Bund schlossen.
Honore de Balzac
Meine Phantasie, das ist mein Gedächtnis.
Jules Renard
Es gibt manche Zeitgenossen, die mit der Zeit nur das Datum gemeinsam haben.
Karl Steinbuch
Je länger die Erde existiert, desto mehr entfernt sich der Mensch von ihr.
Klaus Ender
Theorie ist die Mutter der Praxis.
Louis Pasteur
Auch die Begriffe von Tugend und Sittlichkeit sind der Mode unterworfen, und wer sich nicht nach den Modebegriffen seines Jahrhunderts schmiegen kann, der wird von den Zeitgenossen verbrannt und verschrien.
Moses Mendelssohn
Wohl dem, der in Fried und Freundschaft lebt mit seinem Gewissen, mit seinem Magen, und mit seinem Bette.
Nikolai Abramowitsch Putjatin
Wir übersehen die Fehler unserer Freunde; sollte man es uns da verargen, daß wir die Fehler unserer Kinder übersehen?
Plutarch