Gar viele sehnen ihr Leben lang sich leidenschaftlich nach Müßiggang. Um, wenn sie schließlich ihn erwerben, sogleich vor Langeweile zu sterben.
Ludwig Fulda
Wer keinen Mut hat, seine Schwächen zu bekennen, wird auch keine Furcht haben, seine Stärken zu mißbrauchen.
André Brie
Jemand fragte Sokrates, ob man heiraten solle oder nicht. Was du auch tust, antwortete der Philosoph, du wirst es bereuen.
Anonym
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.
Ben Gurion
Es gibt eine Vernunft des Herzens, die der Verstand nicht kennt. Man erfährt es bei tausend Dingen.
Blaise Pascal
Die russische Wirklichkeit ist ein erhabenes, universelles, geordnetes Chaos.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Wortspiel ist eine der kleineren Vortrefflichkeiten einer lebendigen Unterhaltung.
James Boswell
Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Großmütige gleicht einem Mann, der mit seinem Abendbrot Fische fütterte, aus Unachtsamkeit in den Teich fiel und ersoff.
Im großen und ganzen hegen Männer von Ehre, welchem Stand und welcher Partei sie angehören, dieselben Ansichten von Pflicht, Treue, Wahrheit, von Sittlichkeit mit einem Wort.
Karl Detlef
Gib mir, o Gott, Weisheit aus Erfahrung und aus – bittersten Leiden! Nur gib mir die größere nicht – aus Vergehen und Schuld!
Karl Gutzkow
Es ist nicht Sache eines Politikers, allen zu gefallen.
Margaret Thatcher
Geld ist nicht alles, aber es sorgt dafür, daß die Kinder mit dir in Kontakt bleiben.
Mark Twain
Der Ausdruck wahrer Begeisterung, höchsten Entzückens eines liebenden Herzens, ist die Träne, die wie ein Lichtfunke aus flammendem Auge nieder fällt.
Martin Heinrich
Das größte Leiden ist nicht die Angst vor dem Tod, sondern die Angst vor dem Leben.
Nagib Mahfuz
Ich habe kürzlich miserabel gegessen. Es war in Ulm. Oder Geislingen. Oder in Stuttgart. Jedenfalls war's im Speisewagen der Eisenbahn.
Sabine Kaack
Sämtliche Gesetze der menschlichen Gesellschaft entstammen der Furcht: Furcht, das jemand kommen und Besitz, Eigentum, Macht rauben könnte.
Stefan Heym
Hebel aber blieb lebendig nicht bloß deshalb, weil die Dankbarkeit des alemannischen Volkstums den Mann trägt, die Dankbarkeit dafür, daß er die Heimatsprache sozusagen druckreif gemacht hat, sondern weil in diesem bewußten und begrenzten Provinzialismus der Gedichte ein Weltgefühl umfaßt ist, und weil in diesen mit sehr viel Zeitluft und mit aktuellem Zeitgeschehen angefüllten Anekdoten der Unterton des Bleibenden, des Gültigen, des Ewigen, des Ewig-Menschlichen mitklingt.
Theodor Heuss
Als freier Mann geboren zu werden ist leicht.
Titus Petronius
Die Buchhändler glauben Verstand zu haben, weil sie den anderen Leuten ihre Buden verkaufen.
Voltaire
Heute mal wird nur gebetet, Morgen wird das Fleisch getötet, Übermorgen beichtet man, Und dann geht das Pilgern an.
Wilhelm Busch