Zitate über Unschuld

Daß sie in Tränen dauernder dufte, preßt man die Rose; Daß sie Tränen rührender siege, leidet die Unschuld. Selig, wenn nicht irren die Rätsel des dämmernden Lebens.

Ludwig Gotthard Kosegarten

Irren Rose Rätsel Träne Unschuld

Wollen heißt Widersprüche wecken.

Albert Camus

Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.

Albert Einstein

Alle Befreiung, oder was man gemeinhin Glück nennt, ist eigentlich und wesentlich immer nur negativ und durchaus nie positiv.

Arthur Schopenhauer

Wer sich nicht selbst verspotten kann, der ist fürwahr kein ernster Mann.

Christian Morgenstern

Ihr bleibt ja nicht immer die Herren!

Émile Zola

In der Demokratie kann man sich die Idioten selbst in die Regierung wählen. In der Diktatur nicht mal das.

Erhard Blanck

Die Liebe ist eine Reise in gänzlich neues Leben.

Ernst Bloch

Die meisten Menschen führen ein Leben in stiller Verzweiflung.

Henry David Thoreau

Der Gedanke ist in uns zuerst gleichsam in amorpher Gestalt. Man versucht ihn durch die Sprache auszudrücken, macht aber dabei beständig die Wahrnehmung, daß der Ausdruck den ursprünglichen Inhalt nicht genau wiedergibt. Das ist der ewige Kampf mit der Sprache.

Jakob Bosshart

Jede Frau ist feiner als ihr Stand.

Jean Paul

Nicht die Talente, nicht das Geschick zu diesem oder jenem machen eigentlich den Mann der Tat: die Persönlichkeit ist's, von der alles abhängt.

Johann Wolfgang von Goethe

Was einer ist, ist sein eigenes Produkt und das seiner ganzen Vergangenheit.

Joseph Görres

Schriftstellertreffen: Hier unter Kollegen darf jeder Autor sich ungezwungen bewegen: keiner hat die Bücher des andern gelesen.

Kurt Marti

Welch eine Täuschung ist es, von abgedrungenen Zugeständnissen eine Herstellung der Ruhe zu erwarten.

Leopold von Ranke

So viele Menschen gehen durchs Leben als geistige Krüppel, weil ihre Gedanken schwach, krank und verneinend sind.

Orison Swett Marden

Ablenkungen, die gütigen Ernst vertreiben, führen zu bitterem.

Peter Horton

Wenn ich das Reden verweigere, kann ich kaum der Sprache zum Vorwurf machen, dass niemand meine Gedanken zur Kenntnis nimmt.

Peter Kruse

Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.

Theodor Fontane

Auch das stolzeste Werk, ins Leben gestellt, ist vergänglich; was man im Herzen gebaut, reißt keine Ewigkeit um.

Theodor Körner

Ohne Veränderung auch kein Erhalt dessen, was man für unabdingbar hält.

Vera Simon