Ludwig Habicht Zitate

Ein junges, in der Liebe noch unerfahrenes Mädchen versteckt seine heißesten Gefühle immer hinter Kälte, weil es keine Ahnung davon hat, wie oft es damit alles auf das Spiel setzt; denn die wenigsten Männer haben jenes feine Seelenohr, um aus dem tief verborgenen Schlag des Mädchenherzens sein innerstes Fühlen und Empfinden herauszuhorchen – sie werden von anscheinender Kälte erkältet und wenden sich lieber den Sonnenstrahlen zu, die offen und voll ihre Stirn berühren.

Ludwig Habicht

Erkälten Kälte Sonnenstrahlen Stirn Verstecken

Der Sieg der Aufklärung ist immer der Größe und Verbesserung des menschlichen Geschlechtes vorteilhaft gewesen.

Anne Louise Germaine de Staël

Leute unter zwanzig, die sich wie kleine Kinder benehmen, wenn man sie nicht wie Erwachsene behandelt.

Anonym

Benehme dich immer, als wäre nichts geschehen, was immer auch geschieht.

Arnold Bennett

Glaubwürdigkeit ist doch eine einfache Sache: Man sagt, was man tut und man tut, was man sagt.

Daniel Dagan

Nur die Toten sind ohne Hoffnung.

Demokrit

Wer etwas durch die Blume sagen will, darf keine zu heikle wählen, sonst verwelkt sie, ehe es gesagt ist.

Emil Baschnonga

Wo, ohne daß die Verhältnisse sich geändert hätten, das für gerecht Gehaltene in der Ausführung selbst sich als jener Vorstellung nicht entsprechend erweist, da ist es faktisch nicht gerecht. Wo aber nach Veränderung der Verhältnisse dieselben Rechtssätze nicht mehr zuträglich sind, da waren sie damals gerecht, als sie der gegenseitigen Gemeinschaft der Bürger zuträglich waren. Später aber waren sie nicht mehr gerecht, als sie nicht mehr zuträglich waren.

Epikur

Die Formen der Natur sind nur ein Wörterbuch, in dem der Künstler nachschlägt, um seine eigenen Vorstellungen zu verstärken.

Eugène Delacroix

Eifersucht entsteht stets zugleich mit der Liebe, aber nicht immer stirbt sie mit ihr.

François de La Rochefoucauld

Nichts fordert so viel Genie als ein Werk, wo man die ersten Wahrheiten der Fassungskraft schwerfälliger Menschen anpassen muß.

François Fénelon

Ein Mensch braucht Zeit sich auszuruhen.

Garri Kimowitsch Kasparow

Gott kann nicht geschaut werden, sondern wird durch die Schöpfung erkannt.

Hildegard von Bingen

Die Tinte des Gelehrten und das Blut des Märtyrers haben vor dem Himmel den gleichen Wert.

Koran

Unterwerfung des Eigenwillens ist etwas anderes, als stumme, unfreie Resignation.

Ludwig Adolf Wiese

Mich interessiert die Literatur, nicht das Buch.

Marcel Reich-Ranicki

Der am unrechten Ort vertraute, wird dafür am rechten Orte mißtrauen.

Marie von Ebner-Eschenbach

So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln.

Sophie Scholl

Wenn ich jetzt aus dem Fenster schau, fängt der Wind leicht an zu schneien.

Uschi Disl

Das Setzen ins Gleichgewicht wird oft nur dadurch erreicht, daß man viel Schmerz, physischen und moralischen, in sein Dasein mit aufnimmt.

Wilhelm von Humboldt

Die Ketz'rin Politik.

William Shakespeare