Da man Macht haben muss, um das Gute durchzusetzen, setzt man zunächst das Schlechte durch, um Macht zu gewinnen.
Ludwig Marcuse
Der beste Schauspieler ist der, der nichts richtig gut kann.
Alfred Hitchcock
Der ideale Gatte vergisst niemals den Geburtstag seiner Frau, wohl aber das Jahr.
Curt Goetz
Einsichtsvoll finden wir nur Menschen, die unsere Ansichten teilen.
François de La Rochefoucauld
Die aktiven Faktoren der Menschennatur sind die Neigungen und Leidenschaften; ihr Übermaß zu hemmen, ist die Aufgabe des Sittlichen. Letzteres ist daher negativ und kann als solches nicht der Zweck des Menschen sein.
Franz Grillparzer
"Emanzipation des Weibes" – das ist der Instinkthaß des mißratenen, das heißt gebäruntüchtigen Weibes gegen das wohlgeratene.
Friedrich Nietzsche
Es ist doch nicht genug, eine Sache zu beweisen, man muß die Menschen zu ihr auch noch verführen.
Ketten von Stahl oder Seide – es sind Ketten...
Friedrich Schiller
Frau: Kotelett von Adam.
Gustave Flaubert
Die stärkste Waffe der Frauen, den Männern gegenüber, ist die Zunge. Selbst Schönheit steht in zweiter Linie.
Hedwig Dohm
Nach jedem verheerenden Krieg ist alles Volk freudiger zur Tugend, zur Gerechtigkeit, zur Eintracht, zur gegenseitigen Hilfe und zu menschenfreundlichen Unternehmungen.
Heinrich Zschokke
Die meisten Ehefrauen besuchen ihren Mann gerne im Krankenhaus, weil sie dann wenigstens wissen, wo er ist.
Helen Vita
Es ist doch merkwürdig, daß manchmal ein Mensch, hinter dem man nicht viel sucht, einem anderen eine gute Lehre geben kann, der sich für erstaunend weise und verständig hält.
Johann Peter Hebel
Den jungen Menschen stehen so viele Türen offen, dass man Angst bekommt, ob sie auch die richtige Tür erwischen.
Josef Neckermann
Wäre es möglich, die politischen Parteien durch eine geistige Anatomie bis in ihre geheimsten Bestandteile zu zerlegen, so würde man, glaube ich, zuletzt auf ein irrationales Element stoßen.
Leopold von Ranke
In der unendlichen Zeit, in der unendlichen Materie, im unendlichen Raum steigt ein kleines Bläschen, ein Organismus auf. Es hält sich einige Zeit in der Unendlichkeit und zerplatzt dann. Dieses Bläschen bin ich.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Verzweiflung: Angst ohne Hoffnung.
René Descartes
Dem Menschen sei nicht erlaubt, sein Glück durch eine Missetat zu sichern.
Vittorio Alfieri
Die Erde, die Gott geschaffen hat, bewegt sich unaufhörlich. Doch Gottes Kirche sollte unbeweglich bleiben?
Walter Ludin
Die Raffer verbuchen das Sein auf der Habenseite.
Werner Mitsch
Galgenhumor gibt es nicht. Wer ihn zu haben glaubt, hängt schon.
Wolfdietrich Schnurre