Da man Macht haben muss, um das Gute durchzusetzen, setzt man zunächst das Schlechte durch, um Macht zu gewinnen.
Ludwig Marcuse
Wir haben viel zu wenig Muße: Zeit, in der nichts los ist. Das ist die Zeit, in der die Einsteins, die kreativen Forscher, ihre Entdeckungen machen. Der Betrieb und die Routine sind uninteressant und kontraproduktiv. (Beherzigen sollten wir das und uns heute einmal Zeit nehmen, gemeinsam kreativ zu sein...)
Adolf Muschg
Wer Dank mit Belohnung verwechseln kann, hat nur die letztere verdient.
August von Kotzebue
Dem stärksten Willen fehlt oft die Kraft, die einer zarten Emotion selbstverständlich ist.
Elfriede Hablé
Jedem Gebet an die Gottheit sollte man hinzufügen: schenke mir die Sache, aber nicht erst dann, wenn sie mir nicht mehr ist, als die von dem Kinde heiß ersehnte Klapper für den Mann.
Friedrich Hebbel
Wir halten Hochzeit zu dieser Stunde und gehen dann aus der Welt – dort ist das tiefe Wasser – dort scheidet uns niemand mehr und wir sind zusammengewesen – ob kurz oder lang, das kann uns gleich sein.
Gottfried Keller
Alter ist weder Auszeichnung noch Schande.
Gunter Preuß
Wer nach den fernsten Gipfeln seinen Wanderwillen richtet, dessen Taschen seien unbeschwert.
Johann Georg Zimmermann
Ein Vorrecht der Menschen ist, daß sie da noch Trost spenden können, wo für sie selbst keiner bereit ist; die, welche auf eigenes Glück verzichteten, haben von jeher der Welt den besten Segen entgegengetragen.
Johann Jakob Mohr
Denn eben, wenn man Probleme, die nur dynamisch erklärt werden können, bei Seite schiebt, dann kommen mechanische Erklärungsarten wieder zur Tagesordnung.
Johann Wolfgang von Goethe
Ales dies Vorübergehende lassen wir uns gefallen. Bleibt uns nur das Ewige jeden Augenblick gegenwärtig, so leiden wir nicht an der vergänglichen Zeit.
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
John Ruskin
Die erwachende Tugend eines jungen Menschen ist anmutiger als die ersten Tage des Frühlings.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Frau gibt vor, dass sie gewählt würde, und dabei ist sei es, die den Mann wählt.
Pitigrilli
Grete Schickedanz ist die First Lady der deutschen Wirtschaft.
Richard von Weizsäcker
Politikern kann man immer nur die Hälfte glauben. Das Problem ist zu wissen, welche Hälfte.
Robert Lembke
Der Zwerg bleibt immerdar ein Zwerg, und stünd' er auf dem höchsten Berg.
Sprichwort
Man ist so kalt wie man sich fühlt.
Stefan Schütz
Glückspilze, die aus dem Boden schießen, haben die Wahl: madig oder gefressen zu werden.
Ulrich Erckenbrecht
Wo Narren sprechen, verstummt der Weise.
Werner Braun
Wer nicht ab und zu das Gefühl hat, seine Worte könnten die Welt aus den Angeln heben, der sollte die Finger vom Dichten lassen.
Werner Mitsch