Verwünschte Gier, die uns nach Fremden spornt, Indes schmachvoll das Heimische verdirbt!
Ludwig Uhland
Der Berberlöwe ist es, welcher seit den ältesten Zeiten seines Mutes, seiner Kühnheit und Kraft, Tapferkeit und Stärke, seines Heldensinnes, Adels und seiner Großmut halber bekannt geworden ist.
Alfred Edmund Brehm
Späte Strafen sind wie späte Arzneien.
Ewald Christian von Kleist
Ich bin bis jetzt, ein isolierter fremder Mensch, in der Natur herumgeirrt und habe nichts als Eigentum besessen. Alle Wesen, an die ich mich fesselte, haben etwas gehabt, das ihnen teurer war als ich, und damit kann sich mein Herz nicht behelfen. Ich sehne mich nach einer bürgerlichen und häuslichen Existenz, und das ist das einzige, was ich jetzt noch hoffe.
Friedrich Schiller
Saget, wann nützt mein Gedicht, o Musen! Wenn es den Edlen weckt in dem Augenblick, wenn er sich selber vergißt.
Wie rein und treu sich auch ein christliches Hauswesen halten möge, die Sorgen finden doch ihren Eingang.
Friedrich Schleiermacher
Es gibt genügend Mitbürger, denen man tunlichst eine Gebrauchsanweisung beigeben sollte.
Gerd W. Heyse
Des Schulmeisterleins letzte Worte Als Gottes Vaterhuld ihn abrief von hier, Sprach er: Merkt's, Ihr Plagen, Ich nahe mich dem Tod, der Tod naht sich mir; Beides kann man sagen!
Gustav Pfarrius
Die Empfänglichkeit für Kultur wird künftig den Ausschlag geben, und nicht die Gewalt.
Jakob Bosshart
Die Weisen sagen selten, dies ist nicht möglich; häufiger sagen sie: ich weiß nicht.
Jean-Jacques Rousseau
Der Mensch kann sich besser in einem kleinen Häuschen einrichten als in einem riesigen Schloß.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer darüber klagt, daß jemand gestorben ist, klagt darüber, daß er ein Mensch gewesen ist.
Lucius Annaeus Seneca
Verzweiflung befällt zwangsläufig die, deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.
Marc Aurel
Wer reich ist, soll gerne geben, wer bedürftig ist, gerne nehmen.
Mary Ward
Bei mir wird niemand entlassen.
Max Grundig
Ja, erst Eckball und dann Tor.
Oliver Kahn
Darf Liebe nehmen?
Paula Modersohn-Becker
Gott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel.
Thomas von Aquin
Viele Menschen trinken, um ihre Nüchternheit besser ertragen zu können.
Werner Mitsch
Wir kommen durch alle Wünsche, Klagen, Hoffnungen und Befürchtungen auch nicht den kleinsten Schritt weiter, sondern geraten immer tiefer in Mutlosigkeit und Verwirrung. Am besten ist's, wir legen uns klar und trocken noch einmal alles auseinander, scheiden das Richtige von dem Unrechten und gehen dann, ein jeder mutig, tapfer und ergeben den vorgeschriebenen Weg.
Wilhelm Raabe
Alkohol ist ein ebenso gutes Konservierungs wie Enthüllungsmittel
Wilhelm Vogel