Denn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wuth.
Ludwig Uhland
In ein Stammbuch Werde, was du noch nicht bist, bleibe, was du jetzt schon bist. In diesem Bleiben und Werden liegt alles Schöne hier auf Erden.
Franz Grillparzer
Welch ein Narr ist der Mensch! In allem muß er sich spiegeln, Selbst in Sonne und Mond hat er sein Antlitz entdeckt.
Friedrich Hebbel
Der Segen eines großen Mannes ist für die, die ihn erkennen oder ahnen, die beste Hilfe.
Friedrich Hölderlin
Ihr erblichen Leibeignen! wißt ihr's nicht? Wer frei sein will, der schlage selbst die Schlacht.
George Gordon Byron
Der amerikanische Präsident ist ein Mann, mit dem man sehr angenehm umgehen kann.
Gerhard Schröder
Die Unglücklichen ketten sich so gern aneinander.
Gotthold Ephraim Lessing
Um Achte kann man noch die honetteste Geliebte besuchen; die Stunden des Verdachtes fangen erst um Viertel auf Elfe an.
Johann Nestroy
Die meisten Titelträger verstehen nicht die Probleme der Spieler zwischen 1000 und 2000 Elopunkten.
Jonathan Rowson
Verschiedenheit der Religionsmeinungen findet sich nur bei Alltagsmenschen. Leute von Geist haben nur eine Religion.
Karl Julius Weber
Eine umfassende Bildung ist eine gut dotierte Apotheke; aber es besteht keine Sicherheit, daß nicht für Schnupfen Zyankali gereicht wird.
Karl Kraus
Liebe, die nicht immer wieder neu entsteht, stirbt ständig.
Khalil Gibran
Unser Stein der Weisen ist noch aus der Steinzeit.
Manfred Hinrich
Die Schlange tötet ihr Opfer durch eine warme Umarmung.
Pavel Kosorin
Ist's schon so spät im Jahr? Hab noch im Ohr der Lerche Ton, und doch wandert schon der Star, schon der Storch davon.
Rudolf Alexander Schröder
Graf Harry von Kessler (1868-1937) gehört zu jenen Aristokraten, die Deutschland besser repräsentieren als es ist.
Stephan Reimertz
Rabbi Jose sagte: Wer das Gesetz ehrt, ist auch geehrt bei seinen Mitmenschen, und wer das Gesetz herabsetzt, der ist auch bei seinen Mitmenschen ohne Würde.
Talmud
Lieber jegliches Übel als ein übles Weib.
Auch in Sündenfällen ist der Schwabe lakonisch, begnügt er sich mit wenig Worten. Eine Frau erzählt ihrem Mann: Du, se saget, s' Pfunderers Aschtrid dät a Kend kriage. Dees isch ihr Sach! - Se saget aber, dees Kend sei von dir. Dees isch mei Sach! - Wenn dees wohr isch, gang e en de Necker. Dees isch dei Sach!
Thaddäus Troll
Es soll sich die Politik zum Teufel scheren, die - um welcher Prinzipien auch immer - den Menschen das Leben nicht leichter zu machen sucht.
Willy Brandt
Robert Hübner gilt auch als Sprachforscher als Koryphäe. Das ist sein Problem. Ich hab's einfacher: Ich kann nur Schach gut.
Wladimir Kramnik