Man muss dem Schicksal in den Rachen greifen.
Ludwig van Beethoven
Die Grundnatur des Menschen entblößt sich: Begeisterung für falsche Ziele und dumpfe Mordlust, Liebe zur angestammten Sitte und ein solider Trieb nach müheloser Bereicherung, Beseitigung wirtschaftlicher Konkurrenz und reiner kindlicher Zerstörungsfreude.
Arnold Zweig
Ein einziges auf Erden nur ist schöner und besser als das Weib: es ist die Mutter!
Christian Gottfried Ehrenberg
Ein poetisches Werk muß sich selbst rechtfertigen, und wo die Tat nicht spricht, wird das Wort nicht viel helfen.
Friedrich Schiller
Ebendieselben Wir möchten gern dem Kritikus gefallen: Nur nicht dem Kritikus vor allen. Warum? Dem Kritikus vor allen Wird auch kein Sinngedicht gefallen.
Gotthold Ephraim Lessing
Roberto Carlos hat Ronaldo heute fest im Griff.
Heribert Faßbender
Die Menschen haben zuviel mit sich selbst zu tun, als daß sie die Muße hätten, die andern zu ergründen und ihren Wert zu erkennen. Daher kommt es, daß man bei großen Verdiensten und noch größerer Bescheidenheit lange unbekannt bleiben kann.
Jean de la Bruyère
Wahrheit, 24 mal pro Sekunde.
Jean-Luc Godard
Er ist mutig und er ist natürlich auch einer, der mit der Öffentlichkeit sein Spiel macht, aber das gehört dazu. Nicht mutig ist er, wenn er genau wusste, einen Punkt zu benennen, bei dem er sehr viel Zustimmung bekommen wird.
Joachim Gauck
Im großen Gedanken, daß wir Gottes Kinder sind, liegt die Quelle des Brudersinns der Menschheit.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ist Übelreden ein Verbrechen, So ist's auch eins, von dir zu sprechen.
Johann Joachim Eschenburg
Die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.
Johann Nestroy
Der Stil eines Autors ist ein Pferd, das nur einen Reiter trägt.
John Steinbeck
Die Verwilderung der deutschen Sprache ist das Zeichen einer gewissen Verwilderung des Denkens.
Konrad Adenauer
Und ergreift auf einmal uns das Heimweh ganz, Dann gehen wir wie die Gefährten auch eine andere Straße, Den Weg, der uns führen kann zurück ins eigene Land.
Otfrid von Weißenburg
Der gräßliche Schrei des Tieres und das klägliche schwächere Jammern während der Bewältigung drang mit Entsetzen in meine Seele. Ich bin diesen schon so oft erlebten Eindruck seitdem nicht wieder losgeworden. Es ist scheußlich, auf welchen bodenlosen Abgrund des grausamsten Elends unser, im Ganzen genommen doch immer genußsüchtiges Dasein sich stützt.
Richard Wagner
Angst klopfte an die Tür, Vertrauen öffnete und Liebe kam herein.
Sprichwort
Liebe ist wie ein Fieber, das steigt und fällt, ohne daß unser Wille irgend etwas dazu tun könnte.
Stendhal
Als freier Mann geboren zu werden ist leicht.
Titus Petronius
Erfolg oder Versagen ist viel eher die Folge unserer geistigen Einstellung als das Ergebnis unserer geistigen Fähigkeiten.
Walter Scott
Das Kind ist des Mannes Vater.
William Wordsworth