Höheres gibt es nicht, als der Gottheit sich mehr als andere Menschen nähern und von hier aus die Strahlen der Gottheit unter das Menschengeschlecht verbreiten.
Ludwig van Beethoven
Misstrauisch bist du? Ich verstehe dich: Du willst dir die Mühe ersparen, die Menschen kennen zu lernen.
Arthur Schnitzler
Oft finden wir etwas ganz anderes, ja Besseres, als wir suchten, oft auch das Gesuchte selbst auf einem ganz anderen Wege, als den wir zuerst vergeblich danach eingeschlagen hatten.
Arthur Schopenhauer
Der Mensch ist nicht allein ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen.
Benjamin Disraeli
Jede Redensart ist die Fratze eigener Gedanken, ein Mitesser im Zellengewebe des Denkens.
Christian Morgenstern
Man findet nie Freunde, wenn man darauf ausgeht, sie zu finden; sie kommen ungesucht.
Ernst Christian August von Gersdorff
Bescheidenheit und Ehrgeiz findet man nie beisammen. Die Bescheidenheit ist Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit der Seele, der Ehrgeiz dagegen ist Tätigkeit und glühender Eifer.
François de La Rochefoucauld
Eine gute Leitung bringt auch eine schwache Birne zum Glühen.
Gerd W. Heyse
Die Vernunft ist des Herzens größte Feindin.
Giacomo Casanova
Das eifrige Streben nach der günstigen Meinung anderer und der hohe Wert, den der Mensch auf diese legt, zeigt sich mit der Ursprünglichkeit eines angeborenen Gefühls, welches man Ehrgefühl und nach Umständen Gefühl der Scham nennt.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
O, daß ich große Laster säh, Verbrechen, blutig, kolossal – Nur diese satte Tugend nicht, Und zahlungsfähige Moral!
Heinrich Heine
Für den einzelnen ist jeweils das am besten, bei dem sich ihm der Herr am meisten mitteilt.
Ignatius von Loyola
Niemals empört etwas mehr als Ungerechtigkeit. Alle anderen Übel, die wir ausstehen, sind nichts dagegen.
Immanuel Kant
Kleine Menschen treiben alles ihnen Unangenehme ins Große und Schlimme. Große Menschen sehen das Schlimme an ihren Mitmenschen entweder klein oder gar nicht.
Karl May
Das Lügen ist wahrlich ein verdammtes Laster. Sind wir doch Menschen und gesellige Wesen nur durch die Sprache. Würden wir die Tragweite und Scheußlichkeit dieses Lasters recht einsehen, wir würden es mit Feuer und Schwert verfolgen mit mehr Recht als andere Verbrechen.
Michel de Montaigne
Gewisse kritische Menschenfreunde warten mit dem Loben immer so lange, bis es den Betroffenen nicht mehr freuen kann.
Paul Heyse
Edle Sünden darf man wohl verzeihen.
Pedro Calderón de la Barca
Objektiv betrachtet ist die Kunst eine Form der Wahrheit; sie ist Philosophie und Praxis.
Renato Guttuso
Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche.
Wilhelm II.
Das Mißtrauen spukt im schuldigen Gewissen.
William Shakespeare
Denn durch das Schaffen des Mannes kommt in der Regel Geld ins Haus, durch das Wirtschaften der Frau aber geht das meiste drauf.
Xenophon