Wir kämpfen mit der Sprache. Wir stehen im Kampf mit der Sprache.
Ludwig Wittgenstein
Liebe ist wie ein Pilzgericht: erst hinterher kann man mit Bestimmtheit sagen, ob es unschädlich war.
Alma Cogan
Der Unterschied zwischen Brot und Buch ist: die geistige Nahrung kann man mehrmals durchkauen.
Andreas Dunker
Das Wort: Wir sind zufrieden! Macht uns're Weisheit aus. Wir seufzen doch hienieden Vom Glück nicht viel heraus.
August Friedrich Ernst Langbein
Warum verzeiht gekränkter Stolz so schwer? Er kämpft um seine Nahrung, denn er lebt nur von fremder Meinung.
August von Kotzebue
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
Bibel
Ist unser Leben eine Rennbahn nicht, Wo jeder jeden such zu überholen?
Detlev von Liliencron
Es ist mehr wert, eine Träne zu trocknen, als tausend zum Fließen zu bringen.
Ernst Wiechert
Es gibt Verluste, welche der Seele eine Erhabenheit mitteilen, bei der sie sich des Jammerns enthält und sie wie unter hohen schwarzen Zypressen schweigend ergeht.
Friedrich Nietzsche
Es ist das Wohl des Ganzen, wovon jedes patriotische, wovon selbst jedes eigennützige Gemüt das seinige erhofft.
Friedrich von Gentz
Arbeiten wachsen nicht von selber, man muss sich Termine stecken und ein tägliches Pensum vornehmen.
Heinrich Wölfflin
Man sagt immer, die Weiber schwätzen viel, und wenn die Männer anfangen, so hat es gar kein Ende.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.
Besuch in der Großstadt ist heute ein - von beiden Seiten - wohl zu organisierendes Unternehmen. Was waren das noch für Zeiten, als man einfach zum Nachbarn ging und mit ihm spontan den Abend verbrachte.
Johnny Böhlau
Gott! Inbrünstig möcht ich beten Doch der Erde Bilder treten Immer zwischen dich und mich.
Joseph von Eichendorff
Brauchen wir überhaupt noch einen Bundespräsidenten?
Jürgen Koppelin
Wenn der Geist überzeugt ist, so ist es darum nicht immer auch sein Herz.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bei dem, was wir gewöhnlich Freunde und Freundschaft nennen, handelt es sich allenfalls um nähere Bekanntschaften, die bei gewissen Anlässen oder um irgendeines Vorteils willen geknüpft wurden und uns nur insoweit verbinden. Bei der Freundschaft hingegen, von der ich spreche, verschmelzen zwei Seelen und gehen derart ineinander auf, dass sie die Naht nicht mehr finden, die sie einte.
Michel de Montaigne
Die Kunst besteht darin, in allem den Mittelweg einzuhalten.
Plutarch
Daran erkennst du edle Frauen, daß sie durch ihre Nähe das Ideale wachrufen und das Schlechte ausschalten.
Wilhelm Vogel
Doch brich mein Herz! denn schweigen muß mein Mund.
William Shakespeare