Eine Hauptursache philosophischer Krankheiten - einseitige Diät: man nährt sein Denken nur mit einer Art von Beispielen.
Ludwig Wittgenstein
Man ist ja nicht auf der Welt, um immer trübe und traurig in den Winkeln herumzuhocken.
B. Traven
Meine Spieler haben die Diktatur der Taktik und den Terror der Systeme besiegt.
César Luis Menotti
Das Recht widerstreitet der moralischen Gesetzgebung, indem es das Prinzip des Egoismus über das der Liebe setzt; indes wir doch alle übereinstimmen, daß Gottes Wille doch gerade das Gegenteil sei.
Franz Grillparzer
Wo die Armut mit der Fröhlichkeit ist, da ist nicht Begierde noch Habsucht.
Franz von Assisi
Der Unterschied zwischen Kant und Einstein besteht nicht darin, daß der eine einen euklidischen und der andere einen nicht-euklidischen Raum annahm, sondern vor allem in der Beziehung, die sie zwischen der Mathematik und der Wirklichkeit herstellten.
Friedrich Dürrenmatt
Das Tunkönnen ist oft die Strafe für das Tunwollen.
Friedrich Hebbel
Der Staat ist die eiserne Klammer, die der Gesellschaftsprozeß erzwingt.
Friedrich Nietzsche
Gelehrsamkeit auch darum so imponierend, weil man sie sich nicht durch eine willkürliche Anstrengung ersetzen (verschaffen) kann als das Gefühl, Genieblick usw.
Jean Paul
Wer fühlt nicht einiges Behagen beim Eintreffen einer Ahnung, selbst einer traurigen?
Johann Wolfgang von Goethe
Ob es einen Gott gibt oder drei – keinen Gott oder zehntausend – Kinder sollten genug zu essen haben!
John Ruskin
Ein Aphoristiker ist Jemand, der andere in seine Gedankengänge hineinzieht und dann allein lässt.
Jürgen Wilbert
Mutterschaft ist für die Frau nicht die höchste Berufung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich habe immer Spielfreude. Es ist mir egal, wie der Gegner heißt.
Lukas Podolski
Eine engagierte Literatur gibt es nicht. Der Begriff ist ein Widerspruch in sich. Es gibt engagierte Menschen, aber keine engagierten Schriftsteller.
Peter Handke
Die Tugend des Gerechten nimmt Gott lieber entgegen als den Ochsen des Frevlers.
Sprichwort
Ängste können einen nur erschrecken, wehtun muß man sich schon selbst.
Stephan Sarek
Leid mag zur Absage an das Vergängliche führen, aber es führt deshalb noch nicht zur Zusage an das Unvergängliche.
Waldemar Bonsels
Es ist nicht alles Komödie in der Welt.
Wilhelm Raabe
Der Mensch aber ist als Einzelgänger schwach und wird mit der Gemeinheit nicht fertig.
Wladimir Tendrjakow
Eure Taten müssen vor das Angesicht der ganzen Welt treten!
Xenophon