Wenn ich frage bei den Sternen Nach der Zeit, und wo sie steht, Seh ich sie, die weitergeht, Von den Sternen sich entfernen.
Luis de Góngora y Argote
Wenn sich ein Esel mit Pegasus einläßt, wird nicht ein Dichter, sondern ein Maulesel gezeugt.
André Brie
Wie oft – bei uns noch öfter als bei andern – halten wir für Stärke des Charakters, was am Ende doch nichts anderes ist als Schwäche des Gefühls.
Arthur Schnitzler
Was eine Frau dem begehrenden Geliebten sagt, ist wie in Wind und reißendes Wasser geschrieben.
Catull
Die Ärzte sind heutzutage darauf eingestellt, Kranke zu behandeln, sie müssen aber lernen, die sogenannten "Gesunden" zu untersuchen, um diese vor Krankheit zu bewahren.
Charles Horace Mayo
Am lästigsten sind die geistreichen Dummköpfe.
François de La Rochefoucauld
Pocht doch der bleichende Tod nicht säumiger als an Armer Obdach an Königsburg?
Horaz
Die Liebe wird durch die Liebe bezahlt und die Selbstsucht durch die Selbstsucht.
Jeremias Gotthelf
Der Mensch vernimmt nur, was ihm schmeichelt.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.
Wer in der Liebe blind war, kann danach viel deutlicher sehen.
Klaus Ender
Dann skizziere ich Ruinen der Umgegend, löse mathematische Aufgaben, oder mache gar - ich gesteh's mit Erröten - Verse, die sich beim taktmäßigen Keuchen der Maschine wie von selbst einstellen.
Max von Eyth
Früher hatten die Menschen die Folterbank, heute die Presse.
Oscar Wilde
Sport: Opium für das Volk.
Percy Clummings
Die Deutschen hören erst auf zu kämpfen, wenn sie nach dem Spiel im Bus sitzen.
Rein van Duijnhoven
Es ist wunderbar, welche Kraft weise Gedanken aus einem schönen Munde haben.
Robert Hamerling
Für den Tod breitet man keine Matte aus.
Sprichwort
Deinen Eltern zu schmeicheln zögere nicht.
Thales von Milet
Die größte Feindin der Wahrheit ist die Feigheit, nicht die Lüge.
Walter Ludin
Auf alles waren Sozialdemokraten und Grüne vorbereitet. Sogar auf die Übernahme der Macht. Bloß nicht auf deren Ausübung.
Wolfgang Mocker
Filme haben früh in mir das Gefühl geweckt, es muss im Leben mehr geben als das, was ich an der Straßenecke in Bramfeld sah. Im Kino wurden mir Helden vorgeführt, die ein freies, aufregendes Leben führten, die Realität sah anders aus: In den Fünfzigern war der Alltag in Deutschland grau, mühsam und muffelig.
Wolfgang Petersen