Auch unser Leben hat Jahreszeiten, hat Steigen und Fallen, hat Tag und Nacht.
Luise Bähr
Er benutzt Statistiken wie ein Betrunkener Laternenpfähle – zur Unterstützung, nicht zur Beleuchtung.
Andrew Lang
Die Norm in ihren menschlichen Erscheinungsformen ist immer mehr geneigt, sich dem Negativen als dem Positiven zu nähern. Wenn wir von dem Menschen als solchem sprechen, so wissen wir, daß er eher feig ist als mutig, eher gemein als edel, eher bös als gut.
Arthur Schnitzler
Verwandte Seelen knüpft der Augenblick des ersten Sehens mit diamantenen Banden.
Arthur Schopenhauer
Allzuviel Geld für die Kinder aufzuhäufen, ist ein Vorwand der Habsucht.
Demokrit
Wenn ich nicht tanzen kann, will ich eure Revolution nicht.
Emma Goldman
Wer von niemandem beneidet wird, ist nichts wert.
Epicharm
Wollte man warten, bis man etwas so gut könnte, dass niemand etwas daran auszusetzen fände, brächte man nie etwas zuwege.
Friedrich Nietzsche
Bin ich meinem Amte in der Tat nicht gewachsen, so ist der Chef zu tadeln, der es mir anvertraut.
Friedrich Schiller
Nur die Natur ist redlich! Sie allein liegt an dem ew'gen Untergrunde fest, wenn alles andre auf den sturmbewegten Wellen des Lebens unstet treibt.
Ich bin nur in den Krieg gegangen, um mich in meiner Liebe zum Leben zu befestigen.
Georg Büchner
Die Bitte ums Wort sollte man viel öfter abschlagen.
Gerd W. Heyse
Ich bin ein Mensch... Da bist du was recht's.
Gotthold Ephraim Lessing
Es gibt keine praktische Psychologie, als besonderen Teil der Philosophie über die menschliche Natur.
Immanuel Kant
Von Berufs wegen greifen Astrologen nach fremden Sternen.
Jacques Wirion
Jedes Jahrhundert sollte seinen Rousseau haben.
Jakob Bosshart
Nie ist ein Schriftsteller schwächer, als wenn er schwächlich Großes behandelt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Groß ist ein Mensch, der nach seinem Tod die anderen in Verlegenheit läßt.
Paul Valéry
Blumen blühen, auch wenn keiner zuschaut. Bäume tragen Früchte, ohne zu fragen, wer sie ißt.
Phil Bosmans
In einem Nu von der Dauer eines Wimpernschlages lebte jedes Muster ihres vergangenen Lebens wieder auf, aber nicht im zeitlichen Nacheinander, sondern als Teil eines großen Synchronismus.
Thomas De Quincey
Wir müssen unbedingt die Fähigkeit des kritischen Nachdenkens über uns selbst pflegen und die Selbstkritik zu einem wesentlichen Teil der Lebenskunst machen, um nutzbringend und glücklich zu leben.
William McDougall