Im Begrenzten wirkt Heimweh, Sehnsucht im Unbegrenzten.
Luise Bähr
Der Glaube, Senfkorn groß, versetzt den Berg ins Meer: denkt, was er könnte tun, wenn er ein Kürbis wär.
Angelus Silesius
Fast unser gesamtes Wissen verdanken wir nicht denen, die zustimmten, sondern denen, die anderer Meinung waren.
Charles Caleb Colton
Um die Liebe erleben zu können, muß man das Voneinander-getrennt-Sein erleben.
Erich Fromm
Manchmal warten wir solange auf die Gunst der Stunde, bis sie vorbei ist.
Ernst Ferstl
Allwie der Mensch, So ist sein Gott, so ist sein Glaube, Aus geist'gem Äther bald, Und bald aus Erdenstaube.
Friedrich Rückert
Liebe ist kein Unrecht, aber sie sollte frei und glücklich sein.
Graham Greene
Schmeicheleien sind wie Falschgeld: Sie machen denjenigen ärmer, der sie empfängt.
H.G. Wells
Einem Menschen, der kleinlich eitel, Funkelt keine Krone vom Scheitel.
Heinrich Vierordt
Die Fremden hören in der Ehe wohl den Sturm, aber nicht die Windstille oder den Zephyr.
Jean Paul
Wenn man zu Hause den Menschen so vieles nachsähe als man auswärts tut, man könnte einen Himmel um sich verbreiten.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit der Logik kann man alles beweisen.
Kurt Tucholsky
Blick einem Weibe, das dich liebt, Ins Auge, und dein Gram zerstiebt.
Nikolaus Lenau
Nicht die Sünde ist die Mutter der Beichte, sondern umgekehrt.
Oliver Hassencamp
Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.
Otto von Bismarck
Wenn einem Manne die erste Frau stirbt, ist ihm, als erlebte er selber die Zerstörung des Tempels mit.
Talmud
Der Kampf der Armen gegen die Reichen und der Unterprivilegierten gegen die Überprivilegierten wird überlagert vom instinktiven Haß der Schlechten auf die Guten und der Dummen auf die Klugen – ein Haß, der mit jeder Generation naturwüchsig wiedergeboren wird und der die zeitweiligen und begrenzten Erfolge der anderen Kämpfe stets aufs neue zunichte macht.
Ulrich Erckenbrecht
Oh! – sprach der Jean, – es ist ein Graus! Wie schnell ist doch das Leben aus! – 13. Kapitel
Wilhelm Busch
Das Verbrechen ist das Ergebnis des sozialen Extrems.
Wladimir Iljitsch Lenin
Glücklich leben die Zikaden; denn sie haben stumme Weiber.
Xenarchos
Natürlich muss man die Männer nehmen, wie sie sind. Aber man darf sie nicht so lassen.
Zsa Zsa Gabor