Leben heißt: in Kampf und Stürmen Zuversicht im Herzen tragen, heißt: im Hoffen niemals wanken und im Leiden nie verzagen.
M. Straßner
Des Leibes Bedürfnis heißt nehmen, des Geistes Bedürfnis geben.
Alois Essigmann
Management by Helikopter: Über alles schweben, von Zeit zu Zeit Bodenkontakt aufnehmen, viel Staub aufwirbeln und dann wieder abheben. Management by Jeans: An den wichtigsten Stellen die größten Nieten plazieren. Management by Champignon: Die Mitarbeiter im Dunkeln sitzen lassen und mit Mist bestreuen; wenn sich Köpfe zeigen, sofort absäbeln.
Anonym
Die absolute Gewalt zertrümmert alle Saiten der menschlichen Seele und läßt nur eine einzige erklingen, die verstimmteste von allen: die Eitelkeit.
Camille Pelletan
Das tierische Geschöpf weiß, wieviel es braucht, das menschliche erkennt dies nicht.
Demokrit
Nichts ist im Menschen, auch im scheinbar aufgeklärtesten, fester verwurzelt als der Glaube an irgendwelche Autoritäten.
Egon Friedell
Wer kein Gedächtnis hat, macht sich eins aus Papier.
Gabriel Garcia Marquez
Für jeden Menschen kommt einmal der Augenblick, wo er sein Leben ändern muss, um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.
Grigori Baklanow
Solange der Ackerbau geehrt wurde, gab es weder Elend noch Müßiggang, und es gab weit weniger Laster.
Jean-Jacques Rousseau
Alles erklärt sich wohl, so sagte mir ein Schüler, aus jenen Theorien, die uns weislich der Meister gelehrt. Habt ihr einmal das Kreuz vom Holze tüchtig gezimmert, paßt ein lebendiger Leib freilich zur Strafe dran.
Johann Wolfgang von Goethe
Wo die Regenten schlecht sind, kommt schwerlich eine Nation in die Höhe, es mag so viel Tugendprediger geben als möglich.
Karl Ludwig von Knebel
Fremde Erkenntnisse und Erfahrungen nützen wenig. Jeder ist selbst seines Glückes Schmied.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Fragt sich der Denker nicht, fragt sich, ob er denkt.
Manfred Hinrich
Nach den Flitterwochen kamen die Flatterjahre.
Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche Kritiker.
Otfried Preußler
Unglücklich, wer niemals im Leben mußte. Er wird nie wahrhaft wollen lernen.
Otto von Leixner
Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet...
Paul Cézanne
Das beste Mittel gegen Verdrossenheit ist es, sich selbst zu aktivieren.
Richard von Weizsäcker
Manche Theaterbesucher glauben, mit dem bezahlten Sitz sich auch Verständnis erkauft zu haben.
Rudolf Tyrolt
Viele fragen sich, wo die Hölle ist, und merken gar nicht, daß wir mitten in ihr leben.
Werner Braun
Eins haben alle Religionen gemein: nichts mit dem Leben.
Wolfgang Mocker