Wenn sie nicht hören, reden, fühlen, noch sehn, was tun sie dann? Sie spielen!
Magnus Gottfried Lichtwer
Was den Dilettanten früher – und in jedem Fall untrüglicher – verrät als die Schwächen seines Talents, das ist die Problematik seines Menschentums.
Arthur Schnitzler
Fort mit dem Gedanken an Verdammung, fort mit der Furcht, fort mit der Unruhe!
Bernhard von Clairvaux
Wunderbar! Wenn die Menschen in Zank und Streit geraten sollen, da werden die Zaghaftesten beredt; wenn es aber gilt, ein Liebeswort, ein versöhnendes, zu sagen, da krümmen und winden sie sich wie Stotternde.
Berthold Auerbach
Wenn man einmal angefangen hat, Medizin zu studieren, wird man nie damit fertig.
Charles Horace Mayo
Dauerhafter Frieden beruht auf wechselseitiger Achtung.
Dalai Lama
Güte und Grausamkeit halten sich an Gottes Gericht die Waage.
Erwin Koch
Es ist kein Mensch so reich, der nicht zuweilen schuldig wär; kein Mensch so arm, von dem man zuweilen nicht was lehnen möcht.
François Rabelais
Wer nicht im und durchs Leben die Bedeutung der Schule gefunden hat, dem wird nie die Schule ins Leben übergehen, zum Leben werden. Denn wohl ist die Schule das Höchste, aber nur dann wenn sie Leben ist.
Friedrich Fröbel
Das unterhaltsamste Spielzeug eines Kindes ist ein anderes Kind.
George Bernard Shaw
Aber tief muss uns empören, was wir von der Leda lesen - Welche Gans bist du gewesen, dass ein Schwan dich konnt betören!
Heinrich Heine
Wir können und werden auf diese umweltfreundliche Enegiequelle nicht verzichten.
Helmut Kohl
Ein späteres Geschlecht lacht immer das frühere aus, und weiß nicht, daß es im Grund sich selbst belacht.
Johann Jakob Mohr
Die Polizei sieht den Schuldigen durch die Finger; die Unschuldigen aber verdächtigt sie. Dat veniam corvis, vexat censura columbas.
Juvenal
Stille und Nachdenken verzehrt die Leidenschaften, wie Arbeit und Fasten die Launen bricht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Spezialisierte Säue werfen falsche Perlen zurück.
Manfred Hinrich
Meine Dummheit ist mein persönlicher Anteil an der Allgemeinbildung.
Wenn die Kunst einmal differenziert sein wird, dann wird ohne Zweifel auch die Natur differenzierter werden.
Oscar Wilde
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
Rosa Luxemburg
Manche Wünsche haben wir in der Kindheit begraben, still unter einen Stein gelegt. Lange Zeit haben wir den Stein noch heimlich besucht, bis wir den Wunsch und den Stein endlich vergaßen. Eines Tages aber kommen wir zufällig an diese Stelle im Garten vorbei und entdecken: Der Stein lebt, Moos und Gras wachsen darauf.
Theodor Fontane