Wen das höchste Gelingen seines Vorhabens nicht verwirrt macht und wen ebenso eine zeitweilige Notlage nicht verwirrt macht, wer vielmehr Lust und Leid sowie den mittleren Zustand ruhig hinnimmt, der Mann ist ein Führender.
Mahābhārata
Vielerlei Ansichten gibt es auf dieser Welt, und die gute Hälfte davon haben solche Leute für sich gepachtet, die noch nie im Unglück waren.
Anton Tschechow
Als ob das Töten irgend etwas gutmachen könnte! Als ob vergossenes Blut überhaupt etwas reinigen, etwas Geschehenes ungeschehen machen könnte! O, über den geheiligten Widersinn, unter dessen Herrschaft die blöde Welt sich gestellt hat.
Bertha von Suttner
Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!
Dante Alighieri
Niemand weiß, was in ihm drinsteckt, solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.
Ernest Hemingway
Ein Grundelement jeglicher Philosophie und Kunst ist der Nebel.
Ernst R. Hauschka
Allzumenschliches kann zum Versagen, zu wenig Menschliches ins Verderben führen.
Ernst Reinhardt
Erstaunlich, mit welcher Regelmäßigkeit bei Katholiken schon die erste Kommunion eine heilige ist.
Gregor Brand
Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.
Gustav Heinemann
Baslers Freistöße sind wie das wirkliche Leben: Mal weich und kurz, mal hart und lang.
Jörg Wontorra
Intuition ermöglicht Frauen, ganz sicher zu sein, ohne es genau zu wissen.
Klaus Klages
O Saturn, und Iapetus, und du, o Mutter, was muss ich Unglücklicher leiden, wie wohl ich nichts Böses getan habe!
Lukian von Samosata
Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen: er sucht das Glück.
Manes Sperber
Besser, die Liebe geht durch den Magen als auf die Nerven, doch manche Liebe durch den Magen ist in Töten umgeschlagen.
Manfred Hinrich
Man kann das Werk vom Glauben ebenso wenig scheiden, wie man das Brennen vom Feuer trennen kann.
Martin Luther
Denn man muß nicht die Buchstaben in der lateinischen Sprache fragen, wie man soll deutsch reden, sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt darum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Ein Glück, dass man nicht alle kennt, die man nicht mag.
Michael Richter
Nicht der, den andere für zufrieden halten, ist es, sondern der, der sich selbst so fühlt.
Michel de Montaigne
Möge Deutschland nie seine Größe und sein Glück auf anderen Grundlagen erbauen wollen als auf der Gesamtheit aller seiner zur vollsten Ausbildung der in jedes einzelne von ihnen gelegten Anlagen und Kräfte erzogenen Kinder, also auf so vielen Grundlagen, als es Söhne und Töchter gibt.
Paul de Lagarde
... dem einen fehlt der Wein, dem andern der Becher
Stefan Zweig
Gott ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall und dessen Umfang nirgends liegt.
Voltaire