Was man auch an Begierde wegräumt, der Raum wird immer vom Glück ausgefüllt.
Mahābhārata
Es gibt Schriftsteller, die leben vom Nichtverstandenwerden. Bei einigen von ihnen kann man sogar einen Aufstieg von Fiasko zu Fiasko beobachten. Das Geheimnis ihres Erfolges besteht darin, daß er nicht vorhanden ist, und ihr Lorbeer beginnt zu welken, sobald man anfängt, sie zu verstehen.
Alexander Moszkowski
Fehler ist ein eigenes Vergehen, im Unterschied zu den Vergehen anderer, den sogenannten Verbrechen.
Ambrose Bierce
Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.
Bibel
Die Frömmigkeit ist vom Aberglauben verschieden. Sie bis zum Aberglauben treiben, heißt sie zerstören.
Blaise Pascal
Was heißt politisch sein? Verdeckt im Strauche liegen, Fein zierlich führen um und höflich dann betrügen.
Friedrich von Logau
Entweder man findet einen Weg, oder man schafft einen Weg.
Hannibal
Jeder Mensch hat die Sehnsucht, sich unter etwas Erhabenes zu stellen, einem Gott zu dienen.
Jakob Bosshart
Sehr viel, aber nichts gründlich gelernt, darin besteht die Genialität; und jetzt kann ich mir's erklären, warum's so viele Genies gibt.
Johann Nestroy
Am Aschermittwoch ist der Fasching Schnee von gestern.
Klaus Klages
Bewahre das Herz und nähre die Wesensnatur.
Konfuzius
Er hat ein bisschen den Schlendrian aufkommen lassen.
Marco Hagemann
Der Charakter ist der moralische Ausdruck des Selbstbewusstseins.
Martin Kessel
Nicht wie wir wollen, wie wir können, leben wir.
Menander
Es ist unmöglich, das eine gnädige Gottheit die von ihr erschaffenen Wesen so quälte.
Mervyn Wall
Indem man akzeptiert, wer man ist, vergeudet man weniger Kraft sich zu verändern und miteinander zu wetteifern.
Sue Bender
Ein Buch soll nicht beruhigen, es soll anregen.
Tilly Boesche-Zacharowski
Die Romanciers verdanken ihren Ruhm vor allem der Tatsache, daß die meisten Leute zu blöd sind, um andere Literaturformen zu begreifen und zu goutieren.
Ulrich Erckenbrecht
An jedem Punkt öffnet das Verstehen eine Welt.
Wilhelm Dilthey
Bei einem jähen, plötzlichen Schlag bricht der Mensch zusammen, aber es gibt eine stille Art von Unglück, die sich einschleicht, wie ein ungebetener, lästiger Gast, von dem man täglich hofft, er werde sich wieder entfernen, und bis man sich überzeugt, daß er nicht mehr zu vertreiben ist, ist man bereits an ihn gewöhnt.
Wilhelmine von Hillern
Warum man Gott nicht töten kann? Könnte der Mensch Gott töten, hätte er es entweder aus Überheblichkeit oder aus Verzweiflung schon längst getan.
Wolfgang J. Reus