Ohne Zäune fühlten wir uns sicherer.
Manfred Hinrich
Mit den schönen Gefühlen macht man die schlechte Literatur.
André Gide
Die Blattlaus vernichtet die Pflanzen, der Rost Metall und die Lüge die Seele.
Anton Tschechow
Mußt du denn besitzen, was dich erfreuet? Unerreichbar wandeln die Sterne ihre Bahn, und jeder erfreut sich ihrer dennoch.
Christian Dietrich Grabbe
Damit man doch zum Doktor geh, Schuf Gott den Schmerz, denn, tät's nicht weh, Dann säß der erste Arzt noch immer Allein in seinem Wartezimmer.
Eugen Roth
Es ist ein Beweis geringer Freundschaft, wenn man deren Erkalten bei unseren Freunden nicht bemerkt.
François de La Rochefoucauld
Gegen hohe Beamte bekommt man niemals Recht, sobald die Willkür sich hineinmischt.
Giacomo Casanova
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben.
Heinrich Heine
Weinend kommt jedermann in dieses Leben, lächelnd soll man in jenes übergehen.
Johann Nestroy
Selbst das ärmste Herz hat noch irgendein Kleinod, an dem es hängt.
Karl Emil Franzos
Weit gefährlicher als theoretische Angriffe sind praktische Verleugnungen unserer Prinzipien.
Karl Liebknecht
Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen.
Martin Luther
Zu einer übertriebenen Empfindlichkeit des Gemütes kommen Leute, die in ihrem Umgang zu einseitig sind. Menschenkenntnis stumpft die Empfindlichkeit nicht ab, behütet aber vor ihren Übertreibungen.
Max Haushofer
Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid, hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen.
Paul Fleming
Doch du wirst auf Erden finden nicht sobald Liebe und Treue echt und heilig; Darum geb ich dir von meiner mit und ich will sie legen, liebes Menschenkind, dass du findest in der Trübsal diese Gaben, in das Mutterherz.
Peter Rosegger
Wer sich selbst vertraut, kennt keine Furcht.
Sprichwort
Geduld ist die beste Arznei im Unglück.
Wenn der Blinde den Lahmen trägt, kommen beide fort.
Brave, herrliche junge Leute! Ihr seid nicht umsonst gestorben, sollt nicht vergessen sein
Thomas Mann
Gewohnheit wird durch Gewohnheit überwunden.
Thomas von Kempen
Wer schreibt, der bleibt unverstanden.
Ulrich Erckenbrecht