Bergeshöhe im weißen Brautkleid, bedrängt sie der Frühling, läßt sie es fallen.
Manfred Hinrich
Sei wie eine Rose, selbstbewusst, eitel und frei, nicht wie das Veilchen im Moose, schüchtern, bescheuert und treu.
Anonym
Sogar wenn der Vogel geht, fühlt man, dass er Flügel hat.
Antoine-Marin Lemierre
Die Liebe wie die Wissenschaft belehren, indem sie töten.
Antonio Valladares de Sotomayor
Kein Frauenzimmer will etwas, weil sie es eben will; sie will es so und nur so; aber sie will es nie so absolut, daß sie es nicht sollte anders haben können, sobald sie es einmal anders will.
Bogumil Goltz
Am unerträglichsten sind jene, die für Minuten Geist haben und stundenlang damit glänzen wollen.
Emanuel Wertheimer
Der Idealismus ist eine Tugend der Unerfahrenheit.
Kritik wird meist von dem geübt, den möglichst wenig Kenntnis trübt.
Erich Limpach
Wir reden hier eigentlich von Peanuts!
Hilmar Kopper
Aus Angst vor der Fallhöhe setzt er sich zwischen alle Stühle.
Jacques Wirion
Das Echo wie der Nachruhm behalten nur die Silben eines Menschen.
Jean Paul
Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens.
Die Liebe ist uns gegeben, den Tod willkommen zu heißen. Wir gehen so gern, löscht eine Kerze nach der andern aus.
Karl Gutzkow
Man soll eben auf Campingplätzen keine Bekanntschaften machen.
Loriot
Eine gute Ehe wäre jene zwischen einer blinden Frau und einem tauben Mann.
Michel de Montaigne
Wenn sich die Welt zerstört, so fängt es so an: Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen das Weib und gegen das Kind.
Peter Rosegger
Geld im Alter: Besser sterbend den Gegnern etwas hinterlassen als lebend die Freunde anbetteln.
Platon
Das Genie entzieht sich den Konventionen und sieht die Dinge selbst an.
Sully Prudhomme
Sei vorsichtig im Urteil. Was sich als Wahrheit ausgibt, ist oft nur geheiligte Meinung.
Talmud
Es gibt notorische und fragliche Unanständigkeiten.
Theodor Fontane
Ein Mann, der gern arbeiten möchte und keine Arbeit finden kann, ist vielleicht der traurigste Anblick, den uns die Ungleichheit des Glückes unter der Sonne sehen läßt.
Thomas Carlyle