Aphorismen, das, was nach dem Streichen übrig bleibt.
Manfred Hinrich
Alte Leute sind wie alte Chroniken, die alberne, aber treue Berichte über die Vergangenheit geben, und die nur deshalb wert sind, gekannt zu sein.
Alexander Pope
Der Tor hält sein eigenes Urteil für richtig, der Weise aber hört auf Rat.
Bibel
Eigenliebe kommt nicht einem selbst, sondern anderen trügerisch vor.
Christine von Schweden
Schweigen kann Übereinstimmung, Ablehnung, Gleichgültigkeit, Dummheit oder Weisheit sein.
Else Pannek
Die Gegenwart ist nichts anderes als die Zukunft der Vergangenheit.
Ernst Ferstl
Wer an Freundschaft glaubt, muß notwendig auch an Tugend, an ein Vermögen der Göttlichkeit im Menschen glauben. Wer an ein solches Vermögen, oder an Tugend nicht glaubt, kann auch unmöglich an wahre, eigentliche Freundschaft glauben; denn beide gründen sich auf ein und dieselbe Anlage zu uneigennütziger, freier, unmittelbarer und darum unveränderlicher Liebe.
Friedrich Heinrich Jacobi
Du sollst keine Ehe schließen, die gebrochen werden muß.
Friedrich Schleiermacher
Die Chinesen wollen jetzt nicht in diesen Sumpf hineingezogen werden, haben dann aber beim Wiederaufbau sicher eine entscheidende Rolle.
Hamid Gul
Die größte gegenwärtige Aufgabe der Zivilisation ist, Maschinen zu dem zu machen, wozu sie gedacht sind, nämlich zu Sklaven und nicht zu Herren der Menschheit.
Havelock Ellis
Einbläsereien sind des Teufels Redekunst.
Johann Wolfgang von Goethe
Einer Regel gleichet das Weib; weshalb wohl? Die Regel täuscht dich gar oft; so gewiß täuscht dich noch öfter das Weib.
John Owen
Göttliches kann auch sehr irdisch sein...
Klaus Ender
Eros hat etwas so Charakteristisches, weder können wir ihn verbergen, noch können wir ihn heucheln.
Madeleine de Souvré
Ruhmsucht stillt kein Ozean.
Wir spielen nicht so stark wie die Männer, warum sollten wir nicht ein bisschen Geld durch unsere Schönheit verdienen?
Maria Manakova
Auf das Papier schauen und die weite Welt sehen, dann malen.
Michael Willfort
Die Frauen haben es auf dieser Erde viel besser als die Männer. Ihnen sind viel mehr Dinge verboten.
Oscar Wilde
Das Leben ist grausam, die Wirklichkeit ist hart und im modernen Kampf ums Dasein geht es oft brutal her. Da tut nur die Erziehung ihre Pflicht, welche stählerne Charakter bildet, nicht die, welche marklose, empfindsame, weichliche Menschenwesen in die Welt sendet, die entweder sofort zu Schanden gehen oder erst durch das Leben selbst in schmerzlichster Weise gehämmert und gehärtet werden müssen.
Paul Wilhelm von Keppler
Ach, fühlt denn nicht jeder aufrichtige Mensch, daß er selbst größer wird, wenn er das verehrt, was wirklich über ihm steht?
Thomas Carlyle
Sie fangen an, mir in die Karten zu sehen, und die Schande klopft seit kurzem zu oft an meine Tür.
William Shakespeare