Erst nach der Freiheit gehungert, dann in ihr verdurstet.
Manfred Hinrich
Eine Ware wird ausnahmslos über ihren Wert gehandelt – Menschen, die sich kaufen lassen.
André Brie
Ein Mann, der von der Regierung bezahlt wird, damit er das Land verläßt.
Anonym
Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.
Bibel
Zukunft stellt sich ein, wo immer Abschied genommen wird.
Elazar Benyoëtz
Die geistige Blindheit breitet sich weiter aus: Immer mehr sehen nur noch, was ihnen ins Auge springt.
Ernst Ferstl
Wer auf ein Amt verzichtet, sollte es nicht aus Bescheidenheit tun, denn der Unbescheidene wird es dann erhalten.
Ernst R. Hauschka
Ohne Ideal gibt es weder Maler noch Zeichner noch Farbe.
Eugène Delacroix
Die Demut bewirkt, daß man andere erträgt.
François Fénelon
Ich muß viel allein sein. Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Franz Kafka
Wenn sich das Laster erbricht, setzt sich die Tugend zu Tisch.
Friedrich Schiller
Je größer die Worte, um so leichter geht man durch sie hindurch.
In der Not kann man auch auf Tugend machen.
Gerd W. Heyse
Die Liebe besteht zu drei Vierteln aus Neugier.
Giacomo Casanova
Verwaiste Väter sind beklagenswert, Allein verwaiste Kinder sind es mehr.
Johann Wolfgang von Goethe
Hoffnungen sind auch eine Belastung, weil sie mit Erwartungen verbunden sind.
Oskar Lafontaine
Das Weib ist eine Nuß, die man aufbeißen muß; dem Manne Gott genad', der keine Zähne mehr hat.
Peter Rosegger
Nur selber rudern macht dicke Arme.
Peter Wrzeciono
Poesie möchte ich als den erlesenen Ausdruck erlesener Eindrücke definieren.
Philibert-Joseph Roux
Wer nicht das Gegenteil dessen hinzuschreiben wagt, was er vorgestern meinte, belegt nur, dass er nicht nachdenkt.
Rolf Hochhuth
Es ist ganz gewiß, daß man viele Freunde hat, wenn man keines Menschen bedarf.
Teresa von Ávila