Geld funktioniert, vor allem uns.
Manfred Hinrich
Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Bibel
Die stärkste Kraft der Schönheit ist ihre Anziehungskraft.
Ernst Ferstl
Wer seinen Gegenstand nicht beherrscht, der macht von Komparativen und Superlativen reichlich Gebrauch.
Ernst Jünger
Musikalisch Ein Dilettant freut sich zu Haus An seinem eigenen Geklimper Doch tritt seine Kunst in die Welt hinaus Veredelt er sich zum Stümper.
Franz Grillparzer
Die Sittlichkeit allein ersetzt den Glauben nicht; doch weh' dem Glauben, dem die Sittlichkeit gebricht.
Friedrich Rückert
Aufruhr, Buhgeschrei, Verschwörung, Crime und Sex in Adelsbetten, Staatsbankrott und Volksempörung nähren Bildschirm und Gazetten.
Hans Lippmann
Wer ist ein unschuldiger Mensch? Der, welcher annimmt, daß man nichts Schlimmes über ihn weiß.
Hermann Oeser
Gar zu oft regt der äußere Nutzen uns zu einer guten Tat an, und wenn wir auch aus innerem, schönen Triebe etwas Gutes vollbracht, so kommt hintendrein gezogen die Eitelkeit, der Stolz, der Übermut und beschmutzt die Tat.
Jeremias Gotthelf
Seltsam ist, dass auch die größten Vegetarier nicht gern ins Gras beißen.
Joachim Ringelnatz
Meiner Meinung nach gibt es keinen unheilbringenden Stern am Himmel. Es entspricht der Natur des Menschen schlechthin, dass planetarische Ausstrahlungen in ihr wirksam werden können, genauso wie sie den Gehörorganen die Möglichkeit schenkt, Tonintervalle unterscheiden zu können, und der Musik die Kraft verleiht, die den Menschen zum Tanze anregt, wenn er sie hört.
Johannes Kepler
Wir werden erst am Kleinen reif fürs Große.
Johannes Tauler
Ohne Unterscheidung gibt es keine Erkenntnis.
John Locke
Es gibt eine Zuständigkeit der Gedanken, die sich um ihren jeweiligen Aufenthalt wenig kümmert.
Karl Kraus
Wenn sich nicht einige gegen den Strom stellen, gehen alle den Bach runter.
Karl-Heinz Karius
Warum es für alte Probleme so selten neue Lösungen gibt: Meist wird nur der gefragt, der gerade gefragt ist.
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schmerz ist die Krönung subjektiver Wahrnehmung.
Michael Richter
Die Selbstbezichtigung ist auch eine Art Luxus. Wenn wir uns selbst die Schuld geben, glauben wir, niemand sonst habe das Recht, uns die Schuld zu geben.
Oscar Wilde
Um den Kot des Leoparden kreisen die schönsten Schmetterlinge.
Sprichwort
Weiß mag man besser erkennen, so man schwarz dagegen hält.