Wenns urknallt, wer merkt es?
Manfred Hinrich
Diejenigen, welche die Menschen heruntersetzen und sich besser darauf verstehen, über die Laster zu schimpfen, als Tugenden zu lehren, und das menschliche Gemüt zu zerknirschen, statt es zu kräftigen, sie sind sich und anderen zur Last.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Reinheit der Frau zwingt den Mann unmerklich, sich besser zu stellen, als er ist. Ist nicht diese weit verbreitete Heuchelei auch eine Verbeugung vor der Reinheit des Weibes?
Carl Ludwig Schleich
Für den Frieden kann nur stimmen, wer innerlich friedlich gestimmt ist.
Edouard Herriot
Je öfter sich ein Politiker widerspricht, desto größer ist er.
Friedrich Dürrenmatt
Die Tatsache, dass man etwas über den Himmel weiß, ändert an seinem Zauber nichts.
Harald Lesch
Eine Reise, die heimwärts führt.
Herman Melville
Wir werden von Desinformation und Halbwahrheiten geradezu überschüttet.
Jack Nicholson
Wie hell, wie heiter, wie ruhig wird alles in meiner Seele, sobald der Gedanke in ihr aufgeht, daß die Welt von einem höheren Wesen ihren Ursprung hat.
Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem
Aufklärung ist Ärgernis, wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher.
Karlheinz Deschner
Wer Schlösser in der Luft erbauet, Wird billig als ein Tor verlacht.
Konrad Arnold Schmid
Er kannte die Titel der ungelesenen Bücher auswendig.
Leonid Leonidow
Ein Dieb ist nicht, wer genommen hat, was er benötigt, sondern wer behält und anderen nicht gibt, was er nicht benötigt, andere aber brauchen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
In manche Messer muss man selbst rennen, um zu wissen, das sie scharf sind.
Liisa Hyttinen
Du kannst nicht den Käse essen und die Löcher liegen lassen.
Hochmut ist von Demut so weit entfernt wie die Finsternis vom Licht.
Maria Theresia Radloff
Wer nach einer glücklichen oder unglücklichen Liebe ein Narr ist, der ist keiner geworden, der ist einer geblieben, mit erhöhtem Charakter.
Moritz Gottlieb Saphir
Lügner – vielleicht nur aus Not, Ehrlich – vielleicht nur aus Glück.
Paul Mommertz
Der Schicksale sind nicht viele: wenige große wechseln beständig ab und ermüden an denen, die mit unbegrenzt emfindendem Herzen unzerstört hingehn.
Rainer Maria Rilke
Auch vor der Verlängerung kein Wechsel, vor allem nicht bei Schalke.
Thomas Wark
So ist es denn bezeichnend für die Religion der Demut, daß mit ihrem Sieg das unvornehmste Sichzurschautragen vor Gott und den Menschen anhebt und der Hochmut des Geringfügigen sich immer heftiger an Bekenntnissen erhitzt, vor denen der Geschmack der Heiden Ekel empfunden haben würde.
Walter F. Otto