Sich zu erkennen geben, eine der schönsten Gaben mit der Gegengabe besserer Selbsterkenntnis.
Manfred Hinrich
Routine ist reibungslos, angenehm und leicht erwerbbar. Aus diesem Grund wird der Zustand, wie er ist, so selten und zögernd mit dem Zustand, wie er sein sollte, ausgetauscht.
Emil Baschnonga
Das Verhältnis ist nicht zerrüttet. Zerrüttet kann nur eine Ehe sein.
Erich Ribbeck
Zeichen der Vornehmheit: Nie daran denken, unsere Pflichten zu Pflichten für jedermann herabzusetzen; die eigene Verantwortlichkeit nicht abgeben wollen, nicht teilen wollen; seine Vorrechte und deren Ausbildung unter seine Pflichten nehmen.
Friedrich Nietzsche
Lüg' einfach, und ich glaub's; doch, wenn hinzu du fügst so viel Beteu'rungen, so merk' ich, daß du lügst.
Friedrich Rückert
Und wärest du dem ärmsten Bettler gleich, bleibt dir ein Freund, so bist du reich. Doch wer den höchsten Königsthron gewann und keinen Freund hat, ist ein armer Mann.
Friedrich von Bodenstedt
Die Jugend hat in der Regel unrecht in dem, was sie behauptet; aber recht darin, daß sie es behauptet.
Georg Simmel
Der vorbildliche Ehemann betrügt seine Frau nie, ohne sie dabei aufrichtig zu bedauern.
Georges Feydeau
Vor uns die Sintflut.
Hans Ulrich Bänziger
Zur Freundschaft gehört, daß wir einander gleichen, einander in einigem übertreffen, einander in einigem nicht erreichen.
Jean Paul
Muss ich doch heute erfahren, was jedem Vater gedroht ist: Dass den Willen des Sohns, den heftigen, gerne die Mutter allzu gelind begünstigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer unter Druck und mit der Angst vor Versagen ein Problem lösen will, ist zu fixiert. Er springt aus dem Fenster, statt nach der Feuerleiter zu suchen.
Klaus Linneweh
Magenerweiterung der Demokratie durch Herzschwäche.
Ich pflege meine Argumente nicht danach auszurichten, ob ein anderer sie teilt.
Oskar Lafontaine
Was nützt die Kuh, die weder Kalb noch Milch uns gibt? Was nützt ein Sohn, der nichts gelernt und uns nicht liebt?
Panchatantra
Ein auf Kredit gekauftes Schwein grunzt das ganze Jahr.
Sprichwort
Ein weiser Mann, sichert sich stets eine Rückzugslinie.
Stefan Heym
Die Demokratie ist die Verzweiflung darüber, daß es keine Helden gibt, die dich regieren; und Befriedigtsein darüber, daß man sich mit ihrem Fehlen abfinden muß.
Thomas Carlyle
Was in einem Jahrhundert für recht und gut gehalten wird, kann in einem andern unrecht und unpassend sein.
Thomas Paine
Es gibt Menschen, die nur lesen, um dem Schriftsteller Fehler nachzuweisen. Wer ohne Vorurteile liest, wird das Richtige lesen.
Voltaire
Neid ist der Rückwärtsgang der Logik.
Werner Mitsch