Die Natur gibt, wir geizen.
Manfred Hinrich
Die Liebe ist kein Ding der Freiheit, der Reflexion, der Schul-Vernünftigkeit, sondern eine Naturmacht, ein Verhängnis im Herzen.
Bogumil Goltz
Wenn sich Gefühle in unserem Gehirn verewigen wollen, gehen sie uns unter die Haut.
Ernst Ferstl
Daß unerreichbar hoch das Vorbild allen Guten und Schönen ob dir steht, das sollte dich entmuten? Ermuntern sollt' es dich, ihm nachzustreben; es steht so hoch, um dich stets höher zu erheben.
Friedrich Rückert
Mitleid ist die höchste Form der Liebe - vielleicht die Liebe selbst.
Heinrich Heine
Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.
Heinrich von Kleist
Ein Kleid, das sie heute einen Schlafrock nennen, tragen sie morgen zum Tanze und umgekehrt.
Wer sich zur Tat entschließt, dem gehört der Sieg.
Herodot
Einem Menschen die Hand hinstrecken, heißt, ihn retten.
Honore de Balzac
Eine Diktatur ist ein Staat, in dem das Halten von Papageien mit Lebensgefahr verbunden ist.
Jack Lemmon
Der Dichter gleicht der Saite: Er selber macht sich unsichtbar, wenn er sich schwingt und Wohllaut gibt.
Jean Paul
Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen (Beethoven) hinter sich marschieren hört.
Johannes Brahms
Ein Pessimist ist jemand, der auf Regen wartet. Aber ich bin schon nass bis auf die Haut.
Leonard Cohen
Die Sprache ist das Haus des Seins.
Martin Heidegger
Ein Charakter ist ein vollständig gebildeter Wille.
Novalis
Es wird einen Aufstand geben an der Strecke.
Peter Fischer
Die Macht einer Regierung bemisst sich nach dem Grad der Freiheit, die sie dem Einzelnen gewähren darf.
Saul Friedländer
Und würde der Reiche auch im Urwald wohnen, es käme doch alle Welt zu ihm; zum Armen aber, und wohnte er auch auf dem Marktplatz, kommt kein Mensch.
Sprichwort
Heute wird zu Recht beklagt, dass die tibetische Kultur von den Chinesen unterdrückt wird. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass die tibetische Kultur aus einer Religion hervorgeht, die noch sehr viel brutaler war, und die Menschen in Tibet wie in der schlimmsten Diktatur unterdrückte. Deshalb verbietet sich jede unkritische Gefühlsduselei für den Dalai Lama und die tibetischen Mönche.
Ulrich Wickert
Das Glück des Lebens besteht in der Abwechslung; die größte Mühseligkeit selbst wird dadurch zum Vergnügen. Immerwährende einerleie Freude wird bald Pein.
Wilhelm Heinse
Die Kunst muss das Medium sein und von dazu Verbündeten absichtlich geleitet werden, die Menschheit durch religösen Sinn zu veredeln und zu verbinden.
Zacharias Werner