Zweifel, das Auge der Kontrolle.
Manfred Hinrich
Es gibt keine Gerechtigkeit, aber es gibt gewisse Grenzen. Die einen, die keine Ordnung schaffen wollen, und die anderen, die alles in eine Ordnung zu pressen versuchen, überschreiten sie gleichermaßen.
Albert Camus
Sogar ist die Poesie eine Stütze der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel der Meditation und ein Probierstein moralischer und Psychologischer Lehrsätze. Die Poesie verhält sich eigentlich zur Philosophie so, wie die Erfahrung sich zur Wissenschaft verhält.
Arthur Schopenhauer
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Blaise Pascal
In Verruf geratene Leute stehen heutzutage in der Presse. Früher standen sie lediglich am Pranger.
Erwin Koch
Nicht der Dienst macht unfrei und erniedrigt, sondern nur jener Dienst, welcher Achtung und Liebe tilgt.
Franz von Baader
Für den Freidenker ist der Tod kein Thema der Angst.
Friedrich Löchner
Die Empörung über das Unglück des anderen ist der männlichere Bruder des Mitleidens.
Friedrich Nietzsche
Nicht der hat Religion, der an eine heilige Schrift glaubt, sondern der welcher keiner bedarf und wohl selbst eine machen könnte.
Friedrich Schleiermacher
Die Käseglocke schützt auch die Maden.
Gerd W. Heyse
Für mich sind die Menschen in ihrer Würde gleich, aber nicht in ihren Lebenschancen. Da gibt es furchtbare Diskrepanzen. Die Politik ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um Chancengerechtigkeit.
Gesine Schwan
Ich kenne wenige Weltverbesserer, die imstande sind, einen Nagel richtig einzuschlagen.
Henrik Johan Ibsen
Eine Rede abzulesen ist wie ein Telefon zu küssen - es fehlt was!
Jesse Jackson
Freundschaft, das ist wie Heimat.
Kurt Tucholsky
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.
Lucius Annaeus Seneca
Gerade das Bewußtsein zeigt sich mehr als jede andere geistige Qualität von materiellen Bedingungen oder Zuständen abhängig. Es kommt, geht, verschwindet und kehrt wieder in strengem Anschluß an eine ganze Anzahl materieller Einwirkungen auf das Organ des Geistes.
Ludwig Büchner
Brauchen wir zum Gewöhnlichen und Gemeinen vielleicht deswegen so viel Kraft und Anstrengung, weil für den eigentlichen Menschen nichts ungewöhnlicher – nichts ungemeiner ist als armselige Gewöhnlichkeit?
Novalis
Um dir Ruhm zu kaufen, brauchst du mindestens 30 000 Dong; willst du ihn aber wieder loswerden, so bietet man dir dafür noch keine drei.
Sprichwort
Strafe und der natürliche Haß gegen Schufte und der unausrottbare Hang, sich an ihnen zu rächen, ihnen heimzuzahlen, was sie verdient haben: Das ist immerdar ein natürliches, richtiges, ja, sogar göttliches Gefühl im Herzen eines jeden Menschen. Nur das Übermaß darin ist teuflisch.
Thomas Carlyle
Es ist noch nicht aller Tage Abend
Titus Livius
Bei Mode geht es darum, Sachen zu tragen, die einem stehen.
Vivienne Westwood