Reue, Tochter der Scham, Ärger übers Erwischtwerden.
Manfred Hinrich
Als Bernard Shaws Stück Candida in New York neu aufgeführt wurde, kabelte er der Titelheldin, der Schauspielerin Cornelia Skinner: Ausgezeichnet, unübertrefflich. Vom Lob überwältigt, kabelte Miss Skinner zurück: Lob unverdient. Darauf kabelte Shaw: Ich meinte das Stück. Darauf kabelte Miss Skinner: Ich ebenfalls.
Anonym
Ohne Solidarität und Verantwortung wäre das Leben sinnlos.
Björn Engholm
Unsere Konsum und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, daß man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muß für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Daß Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, daß Glück das Billigste ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen.
Erich Fromm
Wir verwenden unseren Geist besser dazu, das Unheil zu ertragen, das uns trifft, als uns um das zu sorgen, welches uns noch treffen kann.
François de La Rochefoucauld
Der Apfel fällt, wenn er nicht krank ist, erst vom Stamm, wenn er reif ist.
Friedrich Hölderlin
Wer zwingen will die Zeit, den wird sie selbst zwingen.
Friedrich Rückert
Die Frau ist im eigentlichen Sinne nur das Anhängsel des Mannes; also zerteile sie nur, beschneide sie, stutze sie zu. Beunruhige dich nicht im Geringsten über ihr Stöhnen, ihr Schreien, ihre Schmerzen; die Natur hat sie zu unserm Gebrauch geschaffen, damit sie alles trage: Kinder, Kummer, Prügel und Schmerzen um den Mann. Man beschuldige uns nicht der Härte! In allen Gesetzbüchern der so genannten Kulturvölker hat der Mann die Gesetze geschrieben, die das Schicksal der Frauen regeln...
Honore de Balzac
Es darf doch nicht als gottgegebenes Schicksal hingenommen werden, daß jede Schraube in Kunststoff eingeschweißt ist, dessen Herstellung teurer ist als die Schraube selbst, oder daß der Verpackungsaufwand des Frühstücks in der BRD alltäglich zwanzig Millionen Mark verschlingt.
Hubert Weinzierl
Deutschland ist wie eine Katze, die man aus dem 20. Stock schmeißt. Sie fällt auf die Füße.
Ion Tiriac
Wie lang ein Herz auch fühlen mag, Gefühl hat keinen Sterbetag.
Johann Gabriel Seidl
Musiker sind selten, Musikanten zahllos.
Julius Langbehn
Der Abstand zwischen einem Weisen und einem Narren ist geringer als die Stärke eines Spinnenfadens.
Khalil Gibran
Die Riviera liegt da und sieht aus.
Kurt Tucholsky
Wer Schwache leiten will, der sei von ihrer Schwachheit frei.
Magnus Gottfried Lichtwer
Tränen, seelische Entsorgungsflüssigkeit.
Ein auferhobenes Gemüt sollst du haben, nicht ein niederhangendes, ein brennendes Gemüt, in dem doch eine ungetrübte, schweigende Stille herrscht.
Meister Eckhart
Das Vernügen ist ein Prüfstein der Natur, ein Zeichen ihrer Zustimmung. Wenn wir glücklich sind, sind wir immer gut. Aber nicht jeder, der gut ist, ist glücklich.
Oscar Wilde
Die Menschen sind im Grunde alle gleich, deshalb haben sie das Bedürfnis, verschieden auszusehen.
Pavel Kosorin
Hoch steht über aller Begeisterung, allem Enthusiasmus, selbst über allem Genie und Talent – die Gesinnung.
Rahel Varnhagen von Ense
Wer als erster geht, sammelt die Schätze ein.
Sprichwort