Geld dient allen, Reichen reichlich, Armen ärmlich.
Manfred Hinrich
Der Neid macht das Kleine groß, und aus Großen Kleine.
Curt Goetz
Was wir uns angewöhnen, jenes gehäufte, nahezu unmerklich gewordene tägliche Einerlei im Umgang mit uns selbst und anderen, wird dereinst über unser geistiges Dagewesensein oder Gefehlthaben entscheiden.
Elisabeth Lukas
Keine Lehre ist so wie der atheistische Materialismus geeignet, die Herzen der Arbeiter mit Wut und Haß gegen eine soziale Ordnung zu erfüllen, die ihre Lebensstellung beschränkt; darum nehmen die Apostel des Umsturzes sie an und verbreiten sie.
Emile Louis Victor de Laveleye
Das individuelle Rohmaterial der kindlichen Seele ist bereits durch Vererbung von Eltern und Voreltern qualitativ von vornherein gegeben; die Erziehung hat die schönste Aufgabe, dasselbe durch intellektuelle Belehrung und moralische Erziehung, also durch Anpassung zur reichen Blüte zu entwickeln.
Ernst Haeckel
Ein falscher Grund ist schlimmer als gar kein Grund.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Winter ist auch nicht mehr, was er war; die Männer sind alle so unverfroren.
Helen Vita
Der Mensch, der die menschlichen Gefühle nicht ersticken will, muß sich den Tieren gegenüber mit Güte verhalten; weil der, der unmenschlich gegenüber den Tieren ist, auch hart mit dem Menschen wird. Wir können die Seele eines Menschen an der Verhaltensweise gegenüber den Tieren erkennen.
Immanuel Kant
Sofern eine Begebenheit nicht unter einer besonderen Regel ihrer Ursache geschieht, so ist's Zufall.
Wechsel Denk nicht immer an das Morgen, Bleibt es dir doch unergründlich. Was du brauchst, es bringt's: die Sorgen! Alles andere wechselt stündlich.
Jakob Bosshart
Man tadelt den eignen Hund, der an jedem Fremdling aufhüpft, liebt es aber, wenn es uns geschieht; so hassen wir unsern Schmeichler nicht so sehr als einen fremden.
Jean Paul
Politik ist die Kunst, die Dinge an der Wurzel zu packen, ohne sie auszureißen.
Jeannine Luczak
Ein tiefes Bedürfnis nach Liebe ist in jedes Herz gelegt; die Zeichen der Liebe, welche wir erhalten, sind die eigentliche Nahrung der Seele, die Zeichen der Liebe, welche uns von Sterblichen werden, sind Zeuge der göttlichen Liebe. Nur um des Guten willen wird ein Mensch geliebt, nur das Hervortretende des Göttlichen in ihm erweckt eigentliche Liebe.
Jeremias Gotthelf
Bis sie gehen lernen, muss man die Dinge nehmen, wie sie sind.
Klaus Klages
Gerechtigkeit ist eine Ware mit schlechter Streuung.
Konkurrenz, alleinseligmachendes Gegeneinander.
Streben nach Ehrlichkeit ist menschlich, Ehrlichkeit ist göttlich.
Mengzi
Aus meiner Schulzeit sind mir nur meine Bildungslücken in Erinnerung geblieben.
Oskar Kokoschka
Globalisierung beginnt nicht bei den Exportquoten, sie beginnt in den Köpfen der Manager.
Roland Berger
Haltet die Bösen immer voneinander getrennt. Die Sicherheit der Welt hängt davon ab.
Theodor Fontane
In des Dichters Herzen Brennen oft mehrere Kerzen.
Wilhelm Busch