Die Bahnbrecher sollten lieber die Gleise reparieren.
Manfred Hinrich
Lassen wir Gott doch offen ich glaube dann ist er möglich
Anke Maggauer-Kirsche
Gott gab seiner Schöpfung nur einen einzigen Pfeiler: Liebe.
Carmen Sylva
Der Maler und der Bildhauer sind zwei Dichter, aber der letztere übertreibt nie. Die Bildhauerei duldet weder das Possenhafte, noch das Burleske, noch das Lächerliche, selten das Komische. Der Marmor lacht nicht.
Denis Diderot
Die Mathematik des Lebens rechnet nicht mit ganzen Zahlen, sondern mit Brüchen. So ist 1/1 nicht 1, sondern 0, weil 1 gegen 1 nichts bringt.
Erhard Blanck
Selbstbewusstsein ist oft nicht mehr als die Verkennung der Verhältnisse.
Erwin Koch
Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen, so dass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.
Francis Bacon
Mancher wird auch für seine Wahrheiten und Siege zu alt; ein zahnloser Mund hat nicht mehr das Recht zu jeder Wahrheit.
Friedrich Nietzsche
Indes die Bäume blühen zur Nacht, daß sich des Todes Antlitz hülle, in ihrer Schönheit flimmernden Fülle die Tote tiefer träumen macht.
Georg Trakl
Ich bin einsam. Sie sterben alle. Es ist kaum noch ein lieber persönlicher Feind übrig gelieben.
James McNeill Whistler
Der Anstand, das rücksichtsvolle Benehmen und die feine Lebensart von Leuten beiderlei Geschlechts geben mir keine schlechte Meinung von dem, was man die gute alte Zeit nennt.
Jean de la Bruyère
Ernst in beschränkter Sphäre, auf kleine enge Gegenstände gerichtet, ist Fanatismus oder Pedantismus. In einer gewissen Höhe angesehen, erscheint er uns lächerlich, und dies ist in der Tat das beste Mittel, uns davon herzustellen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nie sagt andres uns die Natur und andres die Weisheit.
Juvenal
Liebhaber, die sich für Besitzer der Liebe halten, haben die Liebe bereits verloren.
Karl Feldkamp
Das Leben schüttelt den Baum eines jeden. Früher oder später, ohne Sturm geht es für niemand ab.
Karl Frenzel
Derjenige ist tugendhaft, der sich selbst nicht freispricht von den Fehlern der Menschen.
Khalil Gibran
Die europäische Kultur wird so lange leben, wie es Phantasie gibt.
Rolf Liebermann
Achte auf die Gesichter derer, die sich verneigen.
Sprichwort
Für störrisch halte ich jemanden, der sich nicht durch meine Erwartungen stören läßt.
Walter Ludin
Mit der Zunahme des Wissens wächst auch die Fragetätigkeit, und es erscheint in der Natur des Menschengeschlechtes tief begründet zu sein, daß er viel mehr Probleme zu stellen, als zu lösen vermag.
William Thierry Preyer
Selbst der aufrechte Gang war seinerzeit bloß eine Art der Anpassung.
Wolfgang Mocker