Scheint die Sonne, wird der Stein warm. Nicht der in der Brust.
Manfred Hinrich
Der Mensch kann nur glauben, wenn er will.
Augustinus von Hippo
Wenn sich ein Mensch ins Bett legt, haben fast alle seine Freunde den heimlichen Wunsch, ihn sterben zu sehen; die einen um festzustellen, daß seine Gesundheit schwächer war als die ihrige; die anderen in der uneigennützigen Hoffnung, eine Agonie zu studieren.
Charles Baudelaire
Wer in der Welt ist frei von allen Banden? Wir sind gebunden alle, wie wir sind; im Hause binden uns der Liebe Pflichten, in der Gesellschaft bindet uns die Sitte, im Staate bindet uns das Staatsgesetz und die Notwendigkeit in der Natur.
Ernst Raupach
Wir glauben die Fehler anderer Leute so leicht, weil man überhaupt leicht glaubt, was man wünscht.
François de La Rochefoucauld
Die Welt ist der Sündenfall Gottes.
Friedrich Hebbel
Die größte Krankheit der Seele ist die Kälte.
Georges Clemenceau
Viel' Klagen hör' ich oft erheben Vom Hochmut, den der Große übt; Der Großen Hochmut wird sich geben, Wenn uns're Kriecherei sich gibt.
Gottfried August Bürger
Der Zustand der Freundschaft tritt ein, wenn beide glauben, dem anderen gegenüber eine leichte Überlegenheit zu besitzen.
Honore de Balzac
Ihr seid die Sklaven der tönernen Götter, die ihr vor euch aufgestellt habt, um sie anzubeten.
John Knittel
Ich bin getroffen, ich bin getroffen.
John Lennon
Wir finden die schönsten Gedanken, wenn wir nach einem Wort suchen.
Joseph Joubert
Die Gewohnheit nimmt dir das Lenkrad aus der Hand.
Im Allerkleinsten steckt das Modell des Unermeßlichen.
Martin Kessel
Wer sucht der findet oft mehr als er zu suchen ging.
Molière
Aufgeregte Gemüter zittern vor Hoffnung und Furcht.
Ovid
Was ist die größte Anmaßung des Menschen? Anderen verzeihen zu wollen; sowie es die nächstgrößte ist, Dank haben zu wollen.
Paul Richard Luck
Nur eines macht sein Traumziel unerreichbar: die Angst vor dem Versagen.
Paulo Coelho
Die Knochenbildung des Kopfes ist in Paris hässlich, fast affenartig, infolgedessen sehen die Frauen bald alt aus.
Stendhal
In der Entwicklung des Personenlebens verfolgen wir genau drei Stufen. Die anfängliche ist diejenige physischer Gesetztheit. Dann folgt diejenige intellektueller Scheidung, Unterscheidung und Entgegensetzung. Endlich folgen ethische Durchdringung, Zusammenfassung und Gleichsetzung.
Theodor Rocholl
Zärtlichkeit ist für die Liebe dasselbe wie der Tau für die Blumen.
Waltraud Puzicha