Terror, Teufelseintreibung.
Manfred Hinrich
Langmut: Die Veranlagung, Kränkungen mit sanfter Geduld zu ertragen, während man einen Racheplan brütet.
Ambrose Bierce
Der größte Reichtum ist, nach keinem Reichtum streben, Der größeste Gewinn, sich dessen ganz begeben.
Angelus Silesius
Was gibt mir der Staat? Er gibt mir zu denken.
Anonym
Unendlichkeit ist der Mangel an Grenzen.
Aristoteles
Was soll mir ein Zeiger, der sich so rasend schnell dreht, daß er tausendmal in einem Tag die richtige Minute und doch niemals die richtige Stunde weist?
Arthur Schnitzler
Organisation ist das große Wort, dem die Zukunft gehört.
Christian Morgenstern
Politik geht von Machtzentren, Kultur von Kraftzentren aus.
Ernst Reinhardt
Die Liebe ist die Seele der Pädagogik.
Friedrich Pollack
Die Menschen haben eine Barriere zwischen sich aufgebaut. Ihr Name: Karriere.
Gerhard Uhlenbruck
Daheim! Daheim! Ist doch das süßeste Wort, welches die Sprache hat.
Heribert Rau
Merzt doch das alte Sprichwort aus: Wers Glück hat, führt die Braut nach Haus! Exempel rufen überlaut: Wers Glück hat, wählt sich keine Braut.
Ignaz Franz Castelli
Frauen sind klüger als Männer, denn sie wissen weniger und verstehen mehr.
James Stephens
Weißt du, was nie zu sättigen ist? Das Auge der Habsucht. Alle Güter der Welt füllen die Höhle nicht aus.
Johann Gottfried Herder
Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.
Loriot
Was uns berührt, ist uns in Wahrheit näher, als was uns sticht.
Peter Horton
Rezept für die Sudelköche Wann lernt denn die Menge das Echte erkennen! Schreibt nur recht süß und schleckericht, dann wird man's schön und lieblich nennen: das Wörtchen schönlich giebt's ja nicht.
Richard Dehmel
Um durchschnittlich zu sein, muss man seine Sehnsüchte knebeln.
Sam Keen
Je weniger Verstand einer hat, um so weniger merkt er den Mangel.
Sprichwort
Die Frömmigkeit ist eine besondere Form der Wahrhaftigkeit. Den frommen Menschen erscheinen Welt und Leben wie ein klassisches Drama, aber ohne das satirische Nachspiel.
Thomas Garrigue Masaryk
Die ganze Natur singt ein ernstes und heiliges Lied: ich bin nicht mein, sondern Sein. Es sterbe und werde dahingenommen, was ich lebe und bin. Er aber lebe und bleibe.
Wilhelm von Kügelgen
