Worte sind Samen!
Manfred Hinrich
In Sachen des Gefühls haben Worte den Charakter von Taten.
Anne Louise Germaine de Staël
Bedenke bei jedem Urteil. Es gibt Menschen, die töten um zu Leben und es gibt solche, die Leben um zu töten!
Anonym
Der Mensch ist seiner Natur nach ein staatsbürgerliches Wesen. Daher trachten auch die, die der gegenseitigen Hilfe nicht bedürfen, nach dem Zusammenleben.
Aristoteles
Keiner ist zu arm dafür, es kostet nichts, bewirkt doch viel und erhält seinen Wert erst, wenn man es weitergibt: ein böses Wort.
Baltasar Gracián y Morales
Die Natur macht nicht besser. Sie bildet eine Lehre der Verhärtung. Die Menschheit würde ihr Pensum wieder verlernen, hätte sie nur dieses Spiel der Notwendigkeit vor Augen, dessen Kreislauf des Fressens, in dem alles der Gewalt gehört, wo es kein anderes Recht gibt als die Not; wo vom kleinsten bis zum größten Tier, vom edelsten zum niedrigsten das Leben des einen vom Tod des andern lebt.
Edmond de Goncourt
Wenn man genug Geld hat, stellt sich der gute Ruf ganz von selbst ein.
Erich Kästner
Ich bin nicht dafür bekannt, daß ich Kreide fresse, um eine angenehmere Stimme oder eine angenehmere Diktion vorzutäuschen, sondern ich bin dafür bekannt, daß ich sage, was ich denke, und daß ich auch das denke, was ich sage.
Franz Josef Strauß
Frei war der Schweizer von uralters her...
Friedrich Schiller
Ein Gedicht ist immer die Frage nach dem Ich.
Gottfried Benn
Österreich ist ein seltsames Land. Man muß hier unbedingt schon gestorben sein, damit einen die Leute leben lassen.
Gustav Mahler
Für einen Maler gibt es nichts Schwierigeres, als eine Rose zu malen, denn dazu muß er zuerst alle Rosen vergessen, die jemals gemalt worden sind.
Henri Matisse
Sehnsucht nach dem Besten veredelt die Seele unaufhörlich.
Johann Caspar Lavater
Wir sehen oft Menschen, die durch nichts Außerordentliches bezeichnet sind, Schmerzen, Krankheit, Verlust der Ihrigen mit stiller Standhaftigkeit ertragen und selbst dem eigenen Tode als etwas Bekanntem und Notwendigem entgegen gehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Hat man den rechten Willen zur rechten Zeit zu pflanzen versäumt, so drängt sich sehr bald auf demselben Boden das Unkraut hervor.
Ludwig Adolf Wiese
Das größte Wissen eines Menschen ist, wenn er seinen Wahnsinn kennt.
Madeleine de Souvré
Es braucht 500 Jahre, um eine Stadt und 50 Jahre, um ein Viertel zu bauen.
Renzo Piano
Die Anatomie weist Unterschiede auf, aber keiner von ihnen stellt einen Vorteil für das männliche Geschlecht dar.
Simone de Beauvoir
Das Dach hat Latten.
Sprichwort
Auf eine Maulschelle gehört ein Dolch.
Im Innersten beinahe aller Menschen regt sich ein gewisses Gefühl des Neides, das den Ausdruck für ein Verdienst zurückdrängt. So läßt oft der gewöhnlichste Mensch dem ausgezeichneten Werke eine ziemlich laue Anerkennung widerfahren, damit man ihn nicht für unfähig halte, ein ähnliches zu liefern.
Victor Hugo