Was ich wissen will, macht mich heiß, was mich am Tun hindert, verbrennt mich.
Manfred Hinrich
Ich bin nie zufrieden mit dem Posten, den ich gerade innehabe.
Alexander Lebed
Betritt jemand das Haus eines Freundes, so kann er gleich beim Eintreten dessen Wohlwollen erkennen, auch wenn kein Wort gesprochen wird. Der Pförtner ist freundlich, der Hund kommt wedelnd heran, es eilt jemand herbei und setzt ihm einen Stuhl freundlich zurecht.
Apollodoros von Karystos
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
Arthur Schopenhauer
Man weiss nur zu wohl, dass unter euch noch etliche Dumme sind, die es nicht über sich bringen können, die Idee dieses infamen Gottes abzuschwören und die Religion zu verabscheuen.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Wer nicht für seine Missetaten geradestehen muss, begreift nicht, wo Straftaten beginnen.
Else Pannek
Im Techno-Universum der Städte versteht und erwartet keiner etwas von dem anderen - wie verirrte Schildkröten laufen alle mit dicken Panzern herum und hören nichts als den eigenen Atem.
Fatou Diome
Das Glück ist hinter dem Pfluge.
Friedrich Hölderlin
In steter Notwehr gegen arge List bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr –. Das ist eben der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären.
Friedrich Schiller
Was Brüder trennt, ist erstlich Leibeseifersucht und zweitens Zank um Geld und Gut.
Für alle Gewerkschaften sollte es einen einheitlichen Prozentsatz für die Annahme eines Tarifabschlusses geben. Der Satz sollte bei 25 oder 30 Prozent liegen.
Gustav Fehrenbach
Wer das Gesellschaftliche anders als symbolisch nimmt, geht fehl.
Hugo von Hofmannsthal
Das Alte üben und das Neue kennen: dann kann man als Lehrer gelten.
Konfuzius
Die natürlichen Bedürfnisse haben ihre Grenzen, die aus einem Wahn entsprungenen finden kein Ende. Denn für den Wahn gibt es kein Ziel.
Lucius Annaeus Seneca
Richard Wagners Musik ist viel besser als sie klingt.
Mark Twain
Einst waren Geist und Talent mehr wert als goldene Münze; nichts zu besitzen ist heute die größte Geschmacklosigkeit.
Ovid
Die Muse küßt den, den sie liebt – und sie liebt den, der arbeitet.
Pavel Kosorin
Wo immer der Mensch die überkommenen Ordnungen nicht mehr als innerlich bindend empfand und zum Maß aller Dinge sein eigenes Meinen und Behagen machte, da entwickelte sich eine Sophistik und verwarf alles an sich Gute, alle Normen als einen leeren Wahn und eine schädliche Beschwerung des Lebens.
Rudolf Christoph Eucken
Bildungsverpflichtet. Deine Bildung erfreut dich, bereichert dich, sie bereitet dir dein persönliches Leben. Aber sie gibt dir sogleich ein gesellschaftliches Amt. Das Leben der Gesamtheit macht Anspruch auf deine Bildung. Wehe dir, wenn du die Amtspflicht der Bildung nicht erfüllst.
Rudolf Sohm
Wer Brot im Korbe hat, kann nicht mit einem verglichen werden, der keines hat.
Talmud
Alles hat seine Zeit. Nur ich habe keine Zeit.
Walter Ludin