Tu uns nicht dein Nichtstun an.
Manfred Hinrich
Alles klare und sichere Erkennen der Jugend geht nur aus Anschauungen hervor, sowohl das Erkennen äußerer Dinge, als das Erkennen innerer Zustände des Geistes selbst. Gehe vom Äußerlichen aus und schreite von da aus zum Begrifflichen fort, vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Konkreten zum Abstrakten, nicht umgekehrt.
Adolph Diesterweg
Nicht du bist, der da lebt, denn das Geschöpf ist tot. Das Leben, das in dir dich leben macht, ist Gott.
Angelus Silesius
Krähen können fast so alt werden wie Menschen. Die älteste Krähe würde bislang 118 Jahre alt, die älteste Frau der Welt starb im Juni 2000 im Alter von 129 Jahren in Brasilien: (Sorry, Signora, Sie waren natürlich keine alte Krähe!)
Anonym
Aphorismen bilden, nach einzelnen Halmen sich bücken, sind ein Ährenlesen, nicht ein Schneiden der wogenden goldigen Getreidemassen, nicht Garbenbinden und große Ernte halten mit schmeckendem Kranze. Aber die abgefallenen und eingesammelten Ähren geben auch ein gutes Brot, und was von Ambrosia in ihm ist, das liegt nur im Geschmack der Genießenden.
Berthold Auerbach
Die Liebe ist die größte aller Freuden.
Bibel
Wer Worte wie Xmas benützt, soll mit Gefängnis nicht unter drei Jahren bestraft werden.
Christian Nürnberg
Sonne und Erde und Himmel und Meer; sie halten zusammen, freundlich verbunden ein jedes in seinen verschiedenen Teile, ob sie gleich fern voneinander im irdischen Weltall erwuchsen.
Empedokles
Richte! Richte dich, nicht and're! Kehr in dich den Blick hinein! Wenn du dies vollbracht, dann Magst du deiner Brüder Richter sein.
Friedrich Adolf Krummacher
Enttäuschungen töten nicht und Hoffnungen lassen leben.
George Sand
Gott erzieht uns durch das, was uns widerwärtig ist.
Gregor von Nazianz
Zwischen Wissen und Tun liegen tiefe Klüfte, welche nur das Genie rücksichtslos überfliegt.
Heinrich Laube
Bei den jungen Leuten ist Liebe die schönste Empfinung, sie läßt das Leben in der Seele aufblühen, sie entfaltet durch ihre Sonnenmacht die schönsten Eingebungen und die größten Gedanken; die Erstlinge haben immer einen köstlichen Geschmack. Bei den Männern wird die Liebe zur Leidenschaft, die Kraft führt zum Mißbrauch. Bei den Greisen kehrt sie ins Laster, das Unvermögen führt zum Äußersten.
Honore de Balzac
Wo ein gelehrter Mann gehaust, braucht's ein Stück Zeit, um seine Spur zu verwischen.
Joseph Victor von Scheffel
Die Fehler erkennt ein Fremder sofort, die Vorzüge erst sehr viel später.
Marie Luise Kaschnitz
Die Jugend ist so liebenswürdig, daß man sie anbeten müßte, wenn Seele und Geist ebenso vollkommen wären als der Körper.
Marie Marquise de Sevigne
Man kann alles begründen - selbst die Wahrheit.
Oscar Wilde
Wie wenig Menschen sind zu dem berufen, was sie ihren Beruf nennen!
Peter Sirius
So kann die schlichte Tasse Tee zum Gefährt der Annäherung an etwas Großes werden, zum Medium einer vita contemplativa activa.
Stephan Reimertz
Arbeit ist häufig der Vater des Vergnügens.
Voltaire
Welch ein Künstler der Winter ist. Die Spatzen färbt er gelb und den freien Menschen macht er ausrufen: Mein Haus ist meine Burg!
Wilhelm Raabe