Zukunft, Blüte aus der Knospe Gegenwart.
Manfred Hinrich
April, April, der tut, was er will.
Anonym
Man merkt, daß man alt wird, wenn man sich noch an Filmliebespaare erinnert, die im entscheidenden Augenblick zu singen anfingen, statt miteinander ins Bett zu gehen.
Unverdientes Glück gibt thörichten Gemütern Veranlassung zu schlechten Gesinnungen; weshalb es denn meistens weit schwerer scheint, ein Gut zu bewahren, als es in Besitz zu bekommen.
Demosthenes
Ehe das Leben die Übung ernster Pflichten von uns verlangt, verfügen wir über einen gewaltigen Überschuß an Kräften, und das Kind verwertet diese im Spiel, der Knabe, indem er sich mit dem Hammer und Meißel der Phantasie Wunderwelten erbaut und Torheiten begeht. Der übermütige Streich des Knaben ist der Vorläufer der Tat des Mannes.
Georg Ebers
Japaner sind die beliebtesten Urlauber. Deutsche gelten dagegen als geizig. Viele Deutsche sind so geizig, die nehmen sogar die eigene Frau mit nach Bangkok.
Harald Schmidt
Deutschland hat 1:1 gegen die Schweiz gespielt. Und die sind zweitklassig, also immer noch eine Klasse besser als wir.
Alte Dynastien ziehen ihre Lebenskraft gleich dem ganzen Volke aus der Vergangenheit, aus der Geschichte einzelner Vorgänger, welche in dem dankbaren Andenken des Volkes als nationale Wohltäter oder als vorzüglich weise Fürsten, oder auch, je nach der Sinnesweise des Volkes, als Eroberer oder Mehrer des Reiches leben.
Ignaz von Döllinger
Die Frauen sind nicht zum Laufen geschaffen. Wenn Sie fliehen, so geschieht es, um eingeholt zu werden.
Jean-Jacques Rousseau
Er ist der Herr, sein Knecht bin ich, ich bin sein Stern, er ist die Sonne, ich bin sein Bach, er ist der Brunnen, ich bin seine Stimme, er ist das Wort, ich bin sein Bote, er ist der Hort.
Johannes Aal
Nicht mit dem scheidenden Herbst fühlen wir uns älter werden, weit mehr mit dem kommenden Frühling.
Karl Gutzkow
Verschmähte Liebe ist Tod, Eifersucht ist mehr, sie ist die Furcht des Todes.
Ludwig Börne
Es können nicht alle Pflanzen leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen.
Lü Buwei
Schon das 1:1 im Hinspiel tat weh. Wer da vorm TV live zugeguckt hat, musste zum Arzt: Nackenzerrung durch zuviel Kopfschütteln.
Max Merkel
Den Ruf verantworten wir, nicht den Widerhall.
Peter Benary
Den Vorschlag, die abnehmende Zuneigung der Bürger gegenüber Wahlen zu heilen, indem man eine Wahlpflicht mit Geldbußen für Nichtwähler einführt, ist ein wenig eindrucksvoller Faschingsscherz.
Richard von Weizsäcker
Ein Wort befreit uns von den Schmerzen des Lebens. Und dieses Wort ist: Liebe.
Sophokles
Rabbi Simon, Eleazars Sohn, sagte: Besänftige deinen Nächsten nicht in der Stunde seines Zorns. Tröste ihn nicht, wenn noch sein Toter vor ihm liegt. Entbinde ihn nicht von seinem Gelübde. Suche ihn nicht zu sehen in der Stunde seiner Sünde.
Talmud
Wer angibt hat wenig zu geben.
Walter Ludin
Ständig lechze ich nach Dir, Zähme kaum die Glut in mir.
Walther von Châtillon
Schweigen ist eine der großen Künste der Konversation.
William Hazlitt