Der Tod zeigt mir, worauf ich alles verzichten kann.
Manfred Hinrich
Es ist mir offenbart worden, dass wir das wahre Siegel des Allmächtigen auf unserer Stirn tragen.
Albert Ayler
Jeder unmäßige Jubel beruht immer auf dem Wahn, etwas im Leben gefunden zu haben, was gar nicht darin anzutreffen ist, nämlich dauernde Befriedigung der quälenden, sich stets neugebärenden Wünsche oder Sorgen.
Arthur Schopenhauer
Nur das Vertrauen läßt Freundschaft bestehn, Ohne Vertrauen wird bald sie vergehn.
Bruno Alwin Wagner
Religion ist in den seltensten Fällen Trost und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu Hass und Gewalt. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes.
Dieter Nuhr
Parallel mit der Gestaltung der Form geht die der Farbe. Es gibt wieder Licht noch Schatten. Einzig die Farben in ihrem Zusammenhang geben das Erlebnis. Alles ist Fläche. Rein spricht in dieser Fläche dwe gwiatife Wert der Farbe. Farbe und Form greifen greifen organisch ineinander. Einfachheit, Ordnung und Klarheit bei allem Reictum erzeugen eine neue Schönheit, die fähig ist alle Gestalten und Empfindungen des heutigen Lebens zu tragen.
Ernst Ludwig Kirchner
Wer andern eine Grube gräbt Dies Wort mag trefflich sein! Doch: Wer sie aus der Grube hebt, auch der fällt meist hinein.
Ernst von Feuchtersleben
Auf den Köpfen erlegter Feinde zu schlafen ist bestimmt eine gute Grundlage für sanfte Träume.
Fanny Morweiser
Filme sind zärtlicher als das Leben.
Francois Truffaut
Tröste mich aus deinem Herzen, nicht aus deiner Bibel! In der meinen steht dasselbe.
Georg von Oertzen
Frag nicht, mach's fertig, und es ist gut.
Gerke
Die Politik soll nach der Methode des historischen Denkens aus empirischen Betrachtungen deduzieren.
Heinrich von Treitschke
Das wäre meiner Ehre zuwider gewesen.
Heinz Krügel
Manche haben in ihrer Jugend ein bestimmtes Gewerbe erlernt, um die übrige Zeit ihres Lebens ein anderes auszuüben, das mit dem ersten nichts gemein hat.
Jean de la Bruyère
Ein weiches Herz hängt, wie das weiche Obst, so tief herab, daß es jeder erreichen und verwunden kann; die harten Früchte hängen höher.
Jean Paul
Wie der Mensch drauflos lebt, als ob kein Tod wäre, so kann er sich eigentlich nichts als endlich und nur das Unendliche wirklich vorstellen. Denn wenn er sich vorstellt, alle Menschen und Planeten fänden ein zeitliches Ende, so wird er doch nie glauben, damit sei das All zu Ende.
Karl Bleibtreu
Die Henne hält das Ei zurück, der Gockel nicht das Gockeln.
Der Glaube ist ein Gefühl in der Seele. Es gibt den Aussagen ihres Urteils besonderes Gewicht und Einfluß, läßt sie wichtig erscheinen, zwingt sie der Seele auf und macht sie zu den herrschenden Grundsätzen unserer Handlungen.
Thomas Carlyle
Man muß jedem Hindernis Geduld, Beharrlichkeit und eine sanfte Stimme entgegenstellen.
Thomas Jefferson
Die leisen Laute nennt man Konsonanten.
Werner Mitsch
Mode muss ein Aufschrei sein.
Wolfgang Joop