Fang den Schmetterling. Jetzt.
Manfred Hinrich
Was sonst, heißt glückselig zu sein, wenn nicht dies: etwas Ewiges erkennend besitzen.
Augustinus von Hippo
Was ist die Welt? Das, worin Vergehen waltet.
Buddha
Ich möchte zu Ehren der Menschheit gerne glauben, daß der Erdball mit unzähligen Menschen bevölkert ist und sein wird, die Gutes tun. Setze ich die Menschen mit dem unermeßlichen Raum über ihren Köpfen und unter ihren Füßen ins Verhältnis und mache auf diese Weise Ameisen aus ihnen, die auf einem Hügel hin und her laufen, so scheint es mir, als verkleinerten sich ihre Tugenden und Laster in derselben Proportion und schrumpften zu einem Nichts zusammen.
Denis Diderot
Ein fremder Atem haucht und faucht mich an: bin ich ein Spiegel, der drob trübe wird?
Friedrich Nietzsche
Klug zu reden ist oft schwer, Klug zu schweigen meist noch mehr.
Friedrich von Bodenstedt
Wie sind wohl die Menschen zu dem Begriff von Freiheit gelangt? Es ist ein großer Gedanke gewesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Du mußt meinen Kopf hochheben und dem Volke zeigen. Einen solchen sieht man sobald nicht wieder!
Georges Danton
Der nationalsozialistische Dichter und Panzerkommandant Kurt Eggers schrieb das Werk: "Der Tanz aus der Reihe". Oskar Lafontaine, der Führer der deutschen Sozialdemokraten am Ende des 20. Jahrhunderts, schreibt dem Dichter Ludwig Harig die Widmung: "Wohl dem, der aus der Reihe tanzt." Wäre Lafontaine, einige Jahrzehnte früher lebend, ein Aus-der-Reihe-Tänzer wie Eggers geworden?
Gregor Brand
Der Mensch, wenn er Mensch werden soll, muß gebildet werden.
Johann Amos Comenius
Für Männer ist es wichtig, nicht zu reden, Frauen dagegen müssen reden.
John Gray
Man spricht vom vielen Trinken sehr, doch nie vom großen Durste.
Joseph Victor von Scheffel
Man empfängt überhaupt in den jüngsten Jahren Eindrücke, weil nur das Material genügend weich ist, später können uns Schicksale wohl erheben oder zertrümmern, aber wenig mehr wandeln.
Karl Emil Franzos
Beginne am Anfang sagte der König ernst, und fahre fort, bis du ans Ende kommst: dann höre auf.
Lewis Carroll
Warum steht Aschermittwoch eigentlich auf dem Kalender? Abgesehen von Ostern, Pfingsten, Weihnachten, Silvester, Geburtstag und drei Wochen Urlaub ist doch immer Aschermittwoch.
Loriot
Warum denn in die Ferne schweifen? Das Böse liegt so nah.
Ludwig Marcuse
Kannst du das Beste nicht erreichen, So sollst Du doch dem Guten gleichen.
Martin Heinrich
... Unsere Aufgabe ist es, diese vorläufige, hinfällige Erde uns so tief, so leidend und leidenschaftlich einzuprägen, daß ihr Wesen unsichtbar in uns aufersteht. Wir sind die Bienen des Unsichtbaren.
Rainer Maria Rilke
Ja, ich benutze auch in meinen Bildern Glasscheiben, durchsichtige Flächen, und das, weil ich nicht so sehr an den Gegenständen selbst interssiert bin als an dem, was zwischen ihnen vorgeht.
Roberto Matta
Das Schicksal findet seinen Weg.
Vergil
Arbeit ist ein Luxus, den sich kein reicher Mann leisten kann.
Werner Mitsch