Die Wiese ist die Unendlichkeit des Regenwurms.
Manfred Hinrich
Man spürt von Tag zu Tag, wie die Präzision steigt.
Andreas Ottl
Jedes Kind ist eine Verheißung an das Leben und wehe, wenn wir den Mozart ermorden, der in ihm stecken könnte.
Antoine de Saint-Exupery
Wir nennen dasjenige gut oder schlecht, was der Erhaltung unseres Seins nützt oder schadet, was unser Tätigkeitsvermögen vermehrt oder vermindert, fördert oder hemmt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Nicht die Armseligkeit macht den Menschen selig, sondern die Barmherzigkeit.
Bernhard von Clairvaux
Ich bin in der Theorie immer ein großer Verfechter von mehr Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Politik gewesen.
Carsten Frigge
Hochmut kommt vor dem Fall. Demut meist erst danach.
Erhard Blanck
Jeder Wandel in der menschlichen Natur ist ein Wandel zum Wachstum hin; ohne Wachstum ist das Leben nicht lebenswert.
Ernest Dichter
Ach,sagte die Maus,die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe. Du mußt nur die Laufrichtung ändern, sagte die Katze und fraß sie.
Franz Kafka
Arbeitstage voll rüstiger Plage sind die besten von allen Festen.
Frieda Schanz
Freundschaft, nicht Geburt macht uns zu Brüdern.
Friedrich Schiller
Die Wahrheit verliert nichts, wenn ein heftiger Jüngling sie verfehlt, ebenso wenig als die Tugend und die Religion, wenn ein Lasterhafter sie verleugnet.
Ein alter Mann ist wie ein offenes Grab, draus kriecht der Hauch des Todes über dich.
Hugo von Hofmannsthal
Erst verheiratet man die jungen Leute miteinander, obwohl sie sich nicht lieben, und dann wundert man sich, daß sie sich nicht vertragen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Mancher überwindet seinen Erfolg nie.
Wir haben unsere Umwelt so radikal verändert, daß wir uns jetzt selber ändern müssen, um in dieser neuen Umwelt existieren zu können.
Norbert Wiener
Der Alltag ist das Brot auf dem Tische des Lebens, und wem das Brot nicht schmeckt, der hat eine verdorbene Zunge und ist ein bitterarmer Mensch.
Otto Ernst
Die Verzweiflung ist die Krone aller Sünden.
Sándor Petőfi
Eine Möglichkeit ist ein Hinweis Gottes.
Søren Kierkegaard
Das Gewissen erwacht öfter in Körper satter Menschen als in hungrigen. Der Hungrige ist gezwungen mehr an sich zu denken, an die Beschaffung des lebensnotwendigen Brotes für sich selbst; die Last des Hungers nötigt ihn zum Egoismus. Der Satte hat mehr Möglichkeiten sich umzuschauen und an andere zu denken.
Wladimir Tendrjakow
Ein Aphorismus, der schmeckt, statt zu ätzen, nennt man Bonmot.
Wolfdietrich Schnurre