Die leistungstragende Elite kennt zwei Standpunkte: Ihren einträglichen eigenen. Und den Falschen.
Manfred Hinrich
Der Zufall ist ein unvermeidliches Ereignis, das auf unveränderlichen Naturgesetzen beruht.
Ambrose Bierce
Nichts ist, was dich bewegt; du selber bist das Rad, das aus sich selbsten läuft und keine Ruhe hat.
Angelus Silesius
Ja, es sei herausgesagt: so eng auch Freundschaft, Liebe und Ehe Menschen verbinden; ganz ehrlich meint jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde. Je weniger einer, in Folge objektiver oder subjektiver Bedingungen, nötig hat, mit den Menschen in Berührung zu kommen, desto besser ist er daran.
Arthur Schopenhauer
Unsere Unart, Bildung auf Ausbildung zu reduzieren, wird in unserer Zeit durch die Globalisierung beschleunigt.
Bernhard Bueb
Ohne das Ehrenamt wäre der Sozialstaat am Ende.
Claudia Nolte
Die Weltgeschichte, die sich dünkt was Rechtes, ist die Zoologie des Menschengeschlechtes.
Franz Grillparzer
Zu wissen wenig, aber der Freude viel, ist Sterblichen gegeben.
Friedrich Hölderlin
Was nicht zusammen kann bestehen, tut am besten, sich zu lösen.
Friedrich Schiller
Wir müssen die Wirklichkeit dem Ideal, aber nicht dieses jener anpassen.
Jean Paul
Der Ruhm ist die Quelle von Mühe und Leiden, die Dunkelheit eine Quelle von Glück.
Johann Lorenz von Mosheim
Auf einer gewissen Stufe ihrer Entwicklung geraten die materiellen Produktivkräfte der Gesellschaft in Widerspruch mit den vorhandenen Produktionsverhältnissen oder, was nur ein juristischer Ausdruck dafür ist, mit den Eigentumsverhältnissen, innerhalb deren sie sich bisher bewegt hatten. Aus Entwicklungsformen der Produktivkräfte schlagen diese Verhältnisse in Fesseln derselben um. Es tritt dann eine Epoche sozialer Revolution ein. Mit der Veränderung der ökonomischen Grundlage wälzt sich der ganze ungeheure Überbau langsamer oder rascher um.
Karl Marx
Begegne den Menschen mit der gleichen Höflichkeit, mit der du einen teuren Gast empfängst.
Konfuzius
Es ist eine leere Zeit. Ich vertreibe sie mir, so gut es geht – es kommt aber immer neue.
Kurt Tucholsky
Frühreife Greise beziehen ihre Rente in Lohnform.
Gott hat niemals eine Krankheit entstehen lassen, für die er nicht auch eine Arznei geschaffen hat.
Paracelsus
Wie hab ich das gefühlt, was Abschied heißt. Wie weiß ich's noch: ein dunkles, unverwund'nes, grausames Etwas, das ein schön verbund'nes noch einmal zeigt und hinhält und - zerreißt.
Rainer Maria Rilke
Menschliches Gift kommt dem von zehn Schlangen gleich.
Sprichwort
Die meisten interessiert nicht die Küche; sondern was auf den Tisch kommt.
Walter Ludin
Ist das Sichtbare das Echte oder nur das Scheinbare?
Werner Mitsch
Der Herr läßt Gras wachsen auf den hohen Bergen; aber als lieber Gott hat er seinen schönen Blumen den Aufenthaltsort durchschnittlich doch mehr im Tal angewiesen.
Wilhelm Raabe