Manche wecken eine falsche Hoffnung und lassen die richtige weiter schlafen.
Manfred Hinrich
Sowohl der Ehemann, als auch der Geliebte bringen die Frau zum Wahnsinn - jeder auf seine Weise.
Andrzej Majewski
Ein Vorschlag für den 1. Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei.
Christa Wolf
Mit Sicherheit ist der Sommer da, wenn die Schotten ihre Christbäume wegwerfen.
Denison Flamingo
Wenn der Sturm ausgetobt hat, dann folgt jene Ruhe, die uns oft im Leben gerade über das Schwerste, das am meisten Gefürchtete verhältnismäßig leicht hinweg hilft, weil es wie ein Schleier auf der Seele liegt, der sie nicht zum klaren Bewußtsein des entscheidenden Moments kommen läßt, weil all das frühere Kämpfen und Ringen untergeht in einem Wehgefühl, durch das nur hin und wieder ein jäher, stechender Schmerz zuckt, bei dem man sich erst besinnen muß, warum man denn eigentlich leidet.
Elisabeth Werner
In einem Staate ist der einzelne nicht nur für sich, er ist zugleich für alle da; es ist seine Aufgabe, die gesetzliche Freiheit aller, es ist seine Pflicht, die sittliche Grundlage des Staates gegen Gewalt zu schützen.
Ferdinand Lassalle
Braucht keine Worte, möchte ich den Philosophen zurufen, die in einer anderen Bedeutung, als in der ihr sie braucht, schon gang und gäbe geworden sind. Es ist der erste Schritt zur Begriffs-Erschleichung.
Franz Grillparzer
Was man nicht leben kann, soll man nicht denken.
Friedrich Gundolf
Sie sind nicht glücklich, weil ihr Land besetzt ist. Ich wäre auch nicht glücklich, wenn mein Land besetzt wäre.
George W. Bush
Helmut Kohl lässt die Dinge sich entwickeln, wartet ab und schaut, wie sie sich langsam in der Öffentlichkeit zu einem Bild formen. Zum Schluss setzt er sich drauf.
Gerhard Schröder
Die männliche Moral macht in Liebesdingen aus der Lüge eine Pflicht.
Honore de Balzac
Alle Frauen, selbst die einfältigsten, wissen eine List zu gebrauchen, um zu ihrem Zweck zu gelangen.
Am stillsten und wirksamsten geht die Vernunft verkleidet umher, wie die Kalifen in "Tausend und eine Nacht".
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Ich soll! Ich kann! Ich will! – die Fessel ist zerbrochen! Erheb' uns Pflichtgesetz, du hast mich freigesprochen! Notwendigkeit, dein Sklav' streift deine Fesseln ab! Und schaut, ein Geist, ein Held, ein Gott auf dich herab.
Ludwig Gotthard Kosegarten
Merkwürdig, wie vieles noch nicht entdeckt wurde.
Für einen Liebenden ist nichts schwierig.
Marcus Tullius Cicero
Die Bayern haben schon lange eine Vormachtstellung. Durch den Deal wird sich für uns nichts ändern.
Max Eberl
Mancher flieht die Menschen und merkt nicht, daß er vor sich selbst fliehen möchte.
Peter Sirius
Nur eine solidarische Welt kann eine gerechte und friedvolle Welt sein.
Richard von Weizsäcker
Mache dich müde, denn darin liegt des Lebens Süße. (Die Geschichte der Wesire Nur und Schems ed-Din)
Tausendundeine Nacht
Der Mensch hat aus lauter Faulheit das Gespräch mit Gott aufgegeben.
Teresa von Ávila